Mit der Aussetzung der Schulpflicht im gesamten Landkreis und zum Zwecke der Unterbrechung von Infektionsketten hat die Beigeordnete Kati Hille in dieser Woche die Schließung von Einrichtungen sowie Einstellung von Angebote von sozialen Trägern im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Darunter fallen die Schließung der…

… Familienzentren

… Kinder- und Jugendhäuser
… Jugendclubs
… Einrichtungen der Jugendberufshilfe,

und die Einstellung aller sonstigen Angebote und Projekte (mobile Arbeit, kreisweites Angebot usw.).

 

Das Erfordernis der Arbeit von Schulsozialarbeitern in den geschlossenen Schulen sollte zudem in enger Abstimmung mit der Schule vor Ort erfolgen.

Die Schließungen werden bezüglich der Landkreisfinanzierung nicht förderschädlich sein. Im Hinblick auf sonstige Förderungen gebe es gegenwärtig keine Aussage der Fördermittelgeber. Hier sie aber davon auszugehen, dass es „im Nachgang einvernehmlichen Lösungen geben muss“.

Die Beigeordnete appelliert darüber hinaus an alle betroffenen Einrichtungen, trägerübergreifende „Fachkräfteallianzen“ zu bilden, um in dieser Situation andere Träger bei ihrem aktuell erforderlichen Einsatz zu unterstützen. Außerdem werden die Mitarbeiter der oben genannten Einrichtungen aufgefordert, die aktuellen Entwicklungen zur Ausbreitung des Coronavirus‘ in Deutschland zu verfolgen. Über die Internetseite des Landkreises werde über den Verlauf „immer aktuell“ informiert.

Mit den Fördermittelgebern stehe das Landratsamt  zudem im Hinblick auf die fördertechnische Einordnung, die die gegenwärtige Lage mit sich bringt, in Kontakt. Sobald dort nähere Informationen dazu vorliegen, wolle die Behörde die Beteiligten informieren.
Weitere Informationen gibt es auch regelmäßig unter: www.landratsamt-pirna.de

(Landkreis SOE/KSB)