Der langjährige, unter anderem bei den Bobteams Walther und Oelsner aktive Anschieber Paul Krenz (3.v.r.) hört auf mit dem Bobsport. „Ich habe einfach für mich entschieden, dass es reicht“, erklärte der 31-jährige Bundespolizist an diesem Sonntag. Krenz war zuletzt im Team vom Zweierbob-Weltmeister Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude).
2021 war der aus Heringen stammende frühere Junioren-Weltmeister in das Team des Bayern gewechselt. Der WM-Dritte von 2019 (Zweierbob) und 2020 (Viererbob) vom Mitteldeutschen BC Magdeburg zählte mehrere Jahre zu den besten Anschiebern Deutschlands. Er hatte aber auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
Der Magdeburger war bis zu dessen Karriereende im Team des ehemaligen Vize-Olympiasiegers Nico Walther vom BSC Sachsen Oberbärenburg und feierte dort seine wichtigsten sportlichen Erfolge.
2020 wurde Krenz Mitglied im Bobteam von Richard Oelsner. Der mehrfache Junioren-Weltmeister vom BSC Sachsen Oberbärenburg verletzte sich aber in der Saison 2020/21 gleich zweimal. So verpasste Anschieber Krenz den Weltcup und auch die Heim-WM 2021 in Altenberg.
Zur Saison 2021/22 war Krenz mit Blick auf bessere Startchancen bei Olympia in Peking zum Team Lochner gewechselt. Doch infolge einer erneuten Verletzung verpasste er einen Einsatz bei den Winterspielen 2022 in China. Nun hat Paul Krenz, der zwischendurch geheiratet hat und in der Freizeit mehrere Moto-Cross-Rennen bestritt, seine Leistungssportkarriere im Bob beendet.
(skl/Foto: skl)