Dank einer nervenstarken Leistung und etwas Glück im Fernduell haben es die Tischtennisfrauen von der SG Motor Wilsdruff die Tabellenführung in der Regionalliga Süd erobert. Im Duell mit dem TSV Schwabhausen III setzten sich die Gastgeberinnen an der Wilden Sau mit 6:4 durch.
Die Partie, die pandemiebedingt von Ende Januar verlegt worden war, verlief spannend bis zum Schluss. Nachdem die Wilsdrufferinnen schon 1:3 zurückgelegen hatte und ausgleichen konnten, ging das Einzelduell der beiden Nummer-1-Spielerinnen an die Gäste aus Oberbayern. Doch Alwine Scherber, Lisa Wolschina und zum Schluss auch Andrea Püschel drehte das Spiel zugunsten der SG Motor.
Parallel musste sich Spitzenreiter TuS Fürstenfeldbruck II etwas überraschend mit 3:7 beim abstiegsbedrohten DJK Ettmannsdorf geschlagen geben.
Damit stand fest: Die SG Motor Wilsdruff ist neuer Tabellenführer in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. Die Freude darüber war bei den Sächsinnen entsprechend groß, wie Wilsdruffs Lisa Bormann auf Nachfrage bestätigte: „Die Mädels würden es sich sehr wünschen aufzusteigen“, sagt sie. „Nun kommt es am 26. März quasi zum Duell, in dem sich klären könnte, wer der Aufsteiger in die Dritte Liga wird.“
Am 26. März ab 15 Uhr findet das ursprünglich am kommenden Sonnabend geplante und verlegte Spiel bei den Bayern statt. Aktuell sind beide Teams punktgleich, Wilsdruff hat aber das knapp (+2) bessere Spielverhältnis innerhalb seiner Partien.
Ehe es zum direkten Duell der beiden Aufstiegskandidaten kommt, findet am 12. März erst einmal das Sachsenderby in Leipzig statt. Die gegenwärtig siebtplatzierte Reserve des LTTV Leutzscher Füchse empfängt Wilsdruff ab 14 Uhr.
(skl/Foto: sgmotorwilsdruff)