Zwei Spiele, zwei Siege: Die Handballfrauen von der HSG Weißeritztal sind optimal in die neue Bezirksliga-Spielzeit gestartet. Eine Woche nach dem 28:24-Sieg im Landkreisderby gegen Spitzenreiter SSV Heidenau II hat das Team von Trainer Michael Kühn (Foto) bei der SG Meißen/Riesa III ein wahres Offensivfeuerwerk gezündet. Die Mannschaft mit Spielerinnen von Motor Wilsdruff und der SG Kurort Hartha überrollte die chancenlose 3. Vertretung der „Elbehexen“ förmlich mit 46:23. Es war eines der deutlichsten Siege in der Geschichte der Handballspielgemeinschaft, zumindest war es der höchste Erfolg seit dem Abstieg aus der Verbandsliga 2017.
„Das war schon der Wahnsinn. Ich glaube nicht, dass wir schon mal so hoch gewonnen haben“, sagt Manja Schulze, die mit elf Treffern neben Annelie Stange (10) am erfolgreichsten war bei den Gästen. Bei der HSG trafen alle Feldspielerinnen, dabei wurden auch alle fünf Siebenmeterwürfe verwandelt. Für die Gastgeberinnen in Meißen war es die erste richtige Ligapleite in dieser Saison (die 31:32-Niederlage beim USV TU Dresden wurden mit 2:0-Punkten und 0:0 Toren für die SG gewertet).
Weißeritztal zeigte eine starke Mannschaftsleistung, führte bereits nach vier Minuten mit 4:1. Im Anschluss an eine kurze Phase, in der beide Teams auf Augenhöhe agierten, traf die HSG nach Belieben. Über die Stationen 7:5, 13:7 und 22:10 war die Partie schon zur Halbzeitpause entschieden (23:12). Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste an ihre gezeigten Leistungen in Angriff und Abwehr an. Die HSG trifft am kommenden Spieltag am Sonnabend auf Schlusslicht USV TU Dresden. Anwurf bei dem letztjährigen Sachsenligisten, der bisher alle drei Partien verlor, ist um 16 Uhr.
(skl/Foto: skl)