Der dritte Spieltag der Volleyball-Sachsenliga war einmal mehr von der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt. Nachdem bei Reichenbach schon ein Infektionsfall aufgetreten war, mussten nun auch die MH Metallprofil Volleys vom Tabellenzwieten aus Dippoldiswalde in Quarantäne. Die Partie bei den Shatterhands Radebeul fiel damit flach. Auch der Heimspieltag des VV Zittau, dem vorherigen Gegner des Osterzgebirgsteams fand nicht statt. Alle ausgefallenen Spiele sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

„Uns hat es zum Glück noch nicht erwischt, aber wer weiß wie sich die Saison noch entwickelt“, sagt Trainer Christian Straube vom SC Freital. Der letztjährige Aufsteiger gewann am Sonnabend seine Partie beim SSV Fortschritt Lichtenstein II mit 3:1 (21:25, 25:17, 25:11, 25:12).

Der Tabellenvorletzte aus dem Erzgebirge konnte den Freitalerinnen nur im ersten Durchgang Paroli bieten. Der SC ließ sich gegen die hellwach agierenden „jungen Wilden“ von Fortschritt zu oft auf hektische Ballwechsel ein. Erst nach dem zurecht verlorenen Auftaktsatz trumpften die Gäste auf.

Durch starke Angriffe der Diagonalen und gescheite Leger ins Zentrum erkämpfte sich der Tabellenzweite den ersten Satzgewinn und ließ auch in den beiden nachfolgenden Durchgängen nichts mehr anbrennen. Der verdiente Arbeitssieg gegen Lichtensteins Reserve war somit perfekt. Nach einer fast vierwöchigen Pause tritt der SCF am 8. November im nächsten Spiel beim derzeit viertplatzierten Dresdner SSV II an.

(skl/Foto: privat/scf)