Guter Saisonstart auf Rollskiern: Bei den Deutschen Biathlon-Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Ruhpolding hat Weltcupstarter Justus Strelow von der SG Stahl Schmiedeberg eine Medaille knapp verpasst. Mit seinen Leistungen beim Kräftemessen der besten deutschen Biathleten kann der 26-Jährige aus Hermsdorf aber durchaus zufrieden sein.
Bei der Vergabe des ersten Titels war Edelmetall am Ende außer Reichweite. Der verkürzten Einzelwettkampf gewann Philipp Nawrath vom SK Nesselwang. Strelow wurde Achter. Tags darauf im Sprint verpasste Sachsens bester Biathlet Bronze mit nur 3,1 Sekunden Rückstand. Meister wurde Benedikt Doll Meister vom SZ Breitnau, der sich auch zum Abschluss am Sonntag in der Verfolgung die Goldmedaille krallte. Strelow belegte erneut den vierten Platz – mit knapp zehn Sekunden Rückstand auf Rang drei.
„Ergebnistechnisch war es auf jeden Fall die konstantesten Deutschen Meisterschaften, die ich bisher gelaufen bin, damit bin ich zufrieden“, sagte Strelow am Montag gegenüber dem KSB. „Läuferisch habe ich gespürt, dass wir uns wir die Wettkämpfe quasi voll aus dem Training heraus gelaufen sind. Gerade in der Verfolgung habe ich am Ende ganz schön gelitten, aber im Einzel war ich mit dem Laufen sehr zufrieden.“
Seine Mitstreiter und er „haben einige neue Erkenntnisse gewonnen“, wie man „noch etwas Zeit gewinnen“ könne. „Die Entwicklung geht in die richtige Richtung“, so der Sportler des Jahres 2022 im hiesigen Landkreis weiter. „Und mit meiner Schießleistung bin ich in Anbetracht dessen, dass es die ersten Biathlon-Wettkämpfe waren zufrieden.“
(skl/Foto: Reichert/NordicFocus)