Der 42. Tharandter-Wald-Lauf ist mit einer Premiere zu Ende gegangen. Es war ein schöner spätsommerlicher Lauf-Tag an der Waldbühne am Hartheberg in Kurort Hartha und auch im Tharandter Wald. Und am Ende werden die vom KSB, der Stadt Tharandt und dem Pohrsdorfer SV unterstützten Organisatoren um das Team von Andreas Lückmann und dem Post SV Dresden die „ein wenig gezeichneten, aber glücklichen Gesichter der Marathon-LäuferInnen so schnell nicht vergessen“.

Jeder Zehnte der mehr als 300 Teilnehmer hatte sich auf dem passend zu 42. Lauf-Ausgabe erstmals angebotenen Marathon-Distanz durch den Tharandter Wald versucht. Schnellster Läufer war Ulrich Trodler (Foto) vom Citylauf-Verein Dresden. Er absolvierte den Rundkurs in 3:05:40 Stunden. Nur zehn Sekunden später kam der zweitplatzierte Marco Möhler (Haida) ins Ziel. Dritter wurde Friedmar Richter vom USV TU Dresden (3:14:40).

Platz eins bei den Frauen –  sechs Starterinnen waren dabei –  ging an Nolle Keßler vom Team SachsenTrail (3:41:26 Stunden).

Beim Halbmarathon über 21 Kilometer sicherte sich Peter Frohnwieser aus Dresden den Sieg. Er lief eine Zeit von 1:14:48 Stunde. Zweiter wurde Wieland Kundisch vom USV TU Dresden Orientierungslauf (1:20:22) vor Christian Schubert vom TSV 92 Freiberg (1:21:11).

Die in der Region schon bei zahlreichen Läufen siegreiche Franziska Kranich vom LAUFHAUS Oderwitz/Europamarathonverein gewann indes den Halbmarathon beim diesjährigen Tharandter-Wald-Lauf (1:30:04 Stunden). Zweitschnellste war Sandra Bunk (LT Linde 79 Dresden) vor Annet Jung aus Dresden.

Der Freiberger Schubert und auch wieder Franziska Kranich holten zudem die Siege über die erneut angebotene 30-Kilometer-Distanz. Beide Wertungen waren parallel auch dieses Mal möglich.

Es gab noch viele weitere Altersklassesieger und Medaillengewinner, die sich über einen der schmucken Holzpokale freuen konnten. Der Lauf ist ein anspruchsvoller Volkslauf mit sieben Streckenangeboten sowie dem Nordic-Walking-Lauf über 10,5 Kilometer durch den Tharandter Wald.

Die Organisatoren hoben jedoch noch einmal besonders die „tolle Leistung von Jakob Steingroewer“ auf der 2,5-Kilometer-Strecke hervor. Das DSC-Lauftalent konnte in 9:26 Minuten den Streckenrekord von Lok Hainsbergs Lennox Gyulai um fünf Sekunden unterbieten. Der in der Altersklasse M12 gestartete Dresdner war damit immerhin 35 Sekunden schneller war als 3000-Meter-Hindernis-Olympiateilnehmer in Tokio Karl Bebendorf im Jahr 2007.

Alle Ergebnisse: https://tharandterwaldlauf.wordpress.com/ergebnisse/

Übrigens steht der Termin für nächste Jahr schon fest: Der 43. Tharandter-Wald-Lauf findet am 10. September 2022 statt.

(skl/Foto: Jens Leibiger/tharandterwaldlauf.wordpress.com)