Der Außenseiter hat den Sieg im diesjährigen Fußball-Kreispokalfinale verpasst. Der TSV Kreischa führte im Endspiel in Neustadt gegen den 1. FC Pirna nach zwei Treffern von Oliver Lautsch schon früh mit 2:0. Die Elf von Trainer Tony Kießling musste sich aber nach einer flotten wie packenden Partie doch noch mit 2:3 geschlagen geben.
Für den 1. FC war es der dritte Pokalsieg nach 2015 und 2020. Das erstmals mit Flutlicht ausgetragene Finale sahen 350 zahlende Zuschauer.
Pirna kam nach einem von Kreischas Keeper Toni Fleißner gehaltenen Elfmeter, einem Pfostenschuss und zwei wegen vermeintlichem Abseits nicht gegebenen Treffern des TSV wieder zurück ins Spiel. Das Team von Thomas Warschkow drehte die Partie dank der Treffer von Marcus Kaufmann, Markus Walther und Felix Roth noch vor dem Pausenpfiff.
Nach dem Seitenwechsel knüpfte der der 1. FC an seinen Sturmlauf an. Kreischa konnte aber einen weiteren Treffer der Pirnaer verhindern. Der TSV drängte in der Folge, blieb jedoch in der Abwehr des Gegners hängen. Fünf Minuten vor Schluss kassierte Pirnas Martin Schmidt noch eine Rote Karte nach einer Grätsche am davon eilenden Oliver Lautsch. Die Schlussoffensive von Kreischa brachte allerdings nicht den Ausgleich.
Der 1. FC hat nach dem 3:2-Sieg nun das Double vor Augen. Am kommenden Sonnabend kann der designierte Kreisoberliga-Meister den Titel beim Heimspiel gegen die SG Schönfeld perfekt machen. Pirna hat vor dem finalen Spieltag drei Zähler Vorsprung auf Verfolger SG Kesselsdorf und eine um 30 Treffer bessere Tordifferenz. Steigt Pirna – wie erwartet – in die Landesklasse auf, kann der derzeitige Kreisoberliga-Tabellendritte aus Kreischa 2022/23 im sächsischen Landespokal starten.
Den kompletten Beitrag mit Stimmen zum Spiel gibt es auf der Homepage des KVFSOE, hier: