Die Bahn steht, die Entscheidung naht: In der Weltcup-Selektion für die deutschen Skeletonsportler geht es in die nächste finale Runde. Nach den Deutschen Meisterschaften in Altenberg und Sigulda stehen noch zwei Rennen in Winterberg an. Auch Junioren-Weltmeisterin Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg macht sich noch Hoffnungen.

In Altenberg wurde die 23-Jährige hinter den Routiniers, Mehrfachweltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee und der Vize-Olympiasiegerin von 2018, Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland Dritte. Auch beim jüngsten Wettkampf im lettischen Sigulda erreichte sie den Bronzerang. In Winterberg geht es nun um alles. Die technischen Probleme der Vorwoche, die einen Austragung der Deutschen Bobmeisterschaften im Hochsauerland verhindert hatten, sind behoben.
Nun gehen die Skeleton-Asse in die Spur und somit auch Susanne Kreher.
„Die bisherigen Platzierungen waren in Ordnung, und wir haben in Winterberg noch zwei Rennen und dann noch einen Streichwert, also ist eigentlich noch alles möglich“, sagt die aus Bärenstein im Erzgebirge stammende Dresdnerin zu ihren Chancen, in ihrem ersten Jahr nach dem Wechsel von den Juniorinnen erstmals fest zum deutschen Weltcup-Kader zu gehören.

Drei von sechs Weltcup-Startplätze in der deutschen Skeleton-Nationalmannschaft sind noch zu vergeben. Während bei den Männern Olympiasieger und Weltmeister Christopher Grotheer (BRC Thüringen) und Vize-Olympiasieger Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg gesetzt sind, hat bei den Frauen nur Olympiasiegerin Hannah Neise vom BRC Winterberg das Tickets sicher.

(skl/Foto: skl)