Der verletzte Bobpilot Maximilian Illmann vom BSC Sachsen Oberbärenburg und sein Team haben den Sprung in den Weltcupkader verpasst. Die Mannschaft des 25-jährigen Zwickauers (Foto, links bei der Junioren-WM 2022) wurde nach den Selektionsrennen nicht nominiert.

Stattdessen erhielt Adam Ammour (Foto unten, links) vom BRC Thüringen mit seiner Crew den einzigen noch zu vergebenen Startplatz im deutschen Weltcupkader. Illmann wird laut eigener Aussage auch nicht im Europacup starten können.

Der aus Hessen stammende 22 Jahre junge Adam Ammour hatte sich indes bei den Qualifikationswettkämpfen im Zweier- und im Viererbob in Winterberg und Altenberg mit vier von vier möglichen Siegen eindrucksvoll gegen die interne Konkurrenz durchgesetzt und sich so den dritten Startplatz für die ersten Saisonhälfte gesichert.

Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg und Zweierbob-Weltmeister Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) waren bereits vorab gesetzt. Ammours Bruder Issam (Eintracht Frankfurt) hatte schon im Team des ehemaligen Oberbärenburger Bobpiloten Richard Oelsner Erfolge gefeiert.

Bei den Damen starten im Weltcup 2023/24 die drei schon zuvor gesetzten Teams von Laura Nolte (BSC Winterberg), Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) und Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen. Die Deutsche Vizemeisterin und amtierenden Doppel-Junioren-Weltmeisterin, Maureen Zimmer vom BRC Sachsen Oberbärenburg, muss sich derweil in den kommenden Wochen über den Europacup für mögliche Einsätze in diesem Weltcup-Winter empfehlen. Und: Über die Junioren-Weltmeisterschaften kann sich die 26-Jährige nach Regeländerungen nicht mehr für die WM qualifizieren – genauso wie Illmann.

(skl/Fotos: bsd/Lacis/privat)