Der Spielbetrieb in den sächsischen Handballligen wird bis auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Das Erweiterte Präsidium des Handball-Verband Sachsen war bei seinem Onlinemeeting angesichts der pandemischen Lage bzw. der steigenden Zahl der Neuinfektionen und der belegten Covid-19-Krankenhausbetten zu diesem einstimmigen Entschluss gekommen.
 
Der Meisterschafts- und Pokalmeisterschaftsspielbetrieb der Saison 2021/22 wird daher im Bereich des Handball-Verband Sachsen, auf Verbandsebene in allen Altersklassen, ab dem 19.11.2021 auf unbestimmte Zeit unterbrochen.
 
„Wir sind uns der Tragweite dieser Entscheidung bewusst, allerdings ist die Verhältnismäßigkeit, in Zeiten wo über 150 Schulen oder Schulklassen in Quarantäne geschickt werden, weiterhin aber Mannschaften durch Sachsen fahren, nicht mehr gegeben“, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes vom Dienstag.
 
Zudem sei die Überlastungsstufe mit mehr als 1.300 belegten Krankenhausbetten erreicht. Die damit verbundenen nochmaligen Verschärfungen der Corona-Schutz-Verordnung (Stichwort generell 2G beim Sport im Innenbereich, Anm. d. Red.) träten voraussichtlich noch diese Woche in Kraft. „Wir werden die Situation mit dem Ziel verfolgen, dass wir den Spielbetrieb sobald es vertretbar ist wieder aufnehmen“, so der HVS.
 
Auch der Meisterschaftsspielbetrieb 2021/22 im Spielbezirk Sachsen-Mitte, einschließlich Spielkreise Dresden und Elbe/Röder, wird ab dem 19. November unterbrochen. Die Technischen Kommissionen des Spielbezirkes Sachsen-Mitte mit deren Spielkreisen Dresden und Elbe/Röder folgen, im Sinne einer sachsenweit einheitlichen Vorgehensweise, der Empfehlung des HVS-Präsidiums.
 
(skl/Foto: skl)