Die aus Pirna stammende Ex-Sprintmeisterin Elfriede Preibisch ist tot. Die 94-jährige mehrfache Groß- und Urgroßmutter starb laut einer Traueranzeige ihrer Familie bereits am 2. August.

Elfriede Preibisch, gebürtig Stäps, feierte mehrere sportliche Erfolge. 1950 gewann die einst schnellste ostdeutsche Frau die DDR-Meister-Titel über 100 Meter, 200 Meter und in der 4×100-Meter-Staffel. Laut MDR wurde sie zudem ein Jahr später bei den Weltfestspielen in Berlin zweifache Studenten-Weltmeisterin.

Die Sprintspezialistin schaffte es darüber hinaus 1952 bei einem Länderwettkampf in der rumänischen Hauptstadt, die 100 Meter als erste DDR-Athletin unter zwölf Sekunden zu absolvieren. Ihre Zeit damals: 11,9 Sekunden. Elfriede Preibisch durfte sich anlässlich ihres 90. Geburtstages 2016 ins Goldene Buch der Stadt Pirna eintragen. Sie lebte zuletzt in Bayern, wo Angehörige von ihr wohnen.

(skl/df/Foto: df)