Kufen-Ass Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg hat das hervorragende Rennwochenende für die deutschen Skeletonsportler abgerundet. Nach den beiden Siegen vom Hohndorfer Axel Jungk und von Jacqueline Lölling (Hochsauerland) beim Weltcup in Lake Placid gewann das Talent aus Altenberg das Intercontinental-Cup-Rennen (ICC) in Winterberg. Die aus Bärenstein im Erzgebirge stammende 20-Jährige siegte vor Lokalmatadorin Hannah Neise (BSC Winterberg, +0,23 Sekunden) und Katie Uhlaender aus den USA, +0,57).

„Vor dem Rennen hatte ich ein bisschen Bedenken wegen der Bahn, Winterberg war bisher nicht so meine Bahn, aber jetzt bin ich zum Glück gut zurecht gekommen“, sagt Susanne Kreher. „Mit Blick auf die JWM bin ich jetzt auch schon zuversichtlicher.“

Für die Führende im Gesamtklassement dieser zweithöchsten internationalen Rennserie war das ICC-Rennen in Winterberg zugleich eine gelungene Generalprobe für die kommende Junioren-WM am 8./9. Februar 2020 an selber Stelle.

Auf der WM-Bahn von 2015 soll am besten der Titel her. Dann könnte sich Susanne Kreher zugleich noch einen großen Traum erfüllen: die Qualifikation für die Heim-WM vom 17. Februar bis 1. März 2020 in Altenberg. Denn holt die Oberbärenburger Skeletonsportlerin Gold bei dem Saisonhöhepunkt der Junioren, ist sie auch mit dabei. Am 14. Dezember steht aber erst einmal das vierte ICC-Rennen am Königssee auf dem Programm. (skl/Foto: skl)