Bei der Sportgala des Landessportbundes wurden auch der RRC Altenberg sowie eine Oberbärenburger Bobsportlerin und ein langjähriger Bobtrainer geehrt.

Der Nordische Kombinierer Eric Frenzel, Biathletin Denise Herrmann-Wick sowie das Bobteam Friedrich wurden vor Kurzem bei der Sportgala des Landessportbundes Sachsen (LSB) in Chemnitz jeweils mit der Sächsischen Sportkrone geehrt. Die landesweite Umfrage nach Sachsens Sportler, Sportlerin und Mannschaft des Jahres wurde zum 30. Mal durchgeführt. In das Gesamtergebnis floss neben den Stimmen der sächsischen Sportfans in einer Online-Umfrage auch das Votum der sächsischen Sportjournalistinnen und -journalisten ein, sowie das des LSB-Landesausschusses für Leistungssport.

Das Bobteam von Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg konnte sich zum fünften Mal in Folge als Mannschaft des Jahres bei der sächsischen Sportlerumfrage durchsetzen. Ex-Anschieber Martin Grothkopp nahm den Preis für den verhinderten Pirnaer entgegen. Der Dresdner wurde zudem gemeinsam mit dem ehemaligen Oberbärenburger Ex-Bobpiloten Nico Walther und Shorttrackerin Anna Seidel vom LSB verabschiedet.
Sächsische Nachwuchssportlerin des Jahres 2023 wurde derweil Bobfahrerin Maureen Zimmer vom BSC Sachsen Oberbärenburg. Die 27-jährige Hessin wurde 2023 u.a. Juniorinnen-Weltmeisterin im Mono- und im Zweierbob sowie Junioren-Europameisterin.

Ihr langjähriger Trainer am Bundesstützpunkt in Altenberg, Andreas Zschocke, erhielt bei der Gala den Förderpreis für den Nachwuchstrainer des Jahres verliehen. Am Stützpunkt in Altenberg trainierte er unter anderem Eric Franke, Alexander Czudaj, Alexander Schüller, Maximilian Illmann, Cathleen Martini, Tim Kesseler und eben Maureen Zimmer. Zschocke hat vor Kurzem als Nachwuchstrainer aufgehört und wird künftig als Sportlehrer tätig sein.
Als Trainer des Jahres 2023 wurde außerdem Stefan Poser ausgezeichnet. Der ehemalige Leichtathletik-Coach betreut aktuell in seinem Ruhestand die Skeleton-Asse Axel Jungk und Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg.

Die zweimalige Weltmeisterin und die dreifache Doppelsitzer-Weltmeisterin von 2023, Jessica Degenhardt vom RRC Altenberg, hatten es bei der Sachsenwahl in die Top-10 geschafft – genauso wie Axel Jungk bei den Männern, hier ebenfalls ohne Angabe der Platzierung.

Apropos RRC Altenberg: Der Verein wurde zusammen mit dem CVV CheerMANIA Auerbach als Talentstützpunkt des Jahres ausgezeichnet. Der RRC für seine außerordentliche Nachwuchsarbeit mit Individualförderung am Talentstützpunkt bekannt. 2022 initiierte der Verein gemeinsam mit der Stadt Altenberg ein Kita-Projekt fürs Rennrodeln an insgesamt acht Kita-Einrichtungen. Viele Vereinsmitglieder unterstützen ehrenamtlich als Kampfrichter und Helfer die Wettbewerbe am Eiskanal in Altenberg.

(skl/lsb/Fotos: lsb)