Die Jubiläumssportlerwahl ist Geschichte. Die Kür der „Sportler des Jahres 2024“ naht. Am 12. April 2025 werden die Sieger in den drei Umfragekategorien geehrt.
Dann findet im Sportpark Dippoldiswalde die 30. gemeinsame Sportgala von Sächsischer Zeitung und dem Kreissportbund statt. Es ist Zeit für das große Jubiläum der Sportlerwahl – und damit auch Zeit für einen Rückblick auf die traditionsreiche Geschichte der Sportlerumfragen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Vor rund drei Jahrzehnten fanden in den Altkreisen Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis die ersten gemeinsamen Sportlerumfragen und Sportgalas von Sächsischer Zeitung und den dortigen Kreissportbünden statt, den Vorgängerorganisationen des heutigen KSB. Zuvor hatte es Anfang der 1990er Jahre in den jeweiligen Kreissportbünden der damaligen Altkreise bereits solche Umfragen und Ehrungen der Erfolge regionaler Sportlerinnen und Sportler gegeben.
So wurden sie etwa bei einem gemeinsamen Essen mit weiteren Ehrengästen und Preisübergaben des dortigen KSB mit Frank Hofmann und später auch Daniela Hofmann in Freital geehrt. Oder es wurden sogar – wie zum Beispiel dann bei der Premiere am 14. November 1992 mit 299 Gästen in Pirna – noch mit dem Organisationsteam um den damals für Ehrungen zuständigen KSB-Mitarbeiter Wolfgang Vogt „Sportlerbälle“ durchgeführt.
Neben dieser Umfrage unter den Mitgliedsvereinen im Altkreis Pirna mit ihren damals 8.265 Mitgliedern samt „Sportlerball 1991/92“ hatte auch die SZ in der Sebnitzer Lokalredaktion in ihrem Einzugsbereich nach den „Sportlern des Jahres“ gefragt.
Erste gemeinsame Sportgalas in Pirna und Dippoldiswalde
Ab dem Jahr 1994 veranstalteten Sächsische Zeitung und KSB jedoch die ersten gemeinsamen Sportgalas nach den entsprechenden Umfragen in den neu formierten Altkreisen Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis. In Pirna fand die Ehrung wie schon bei den Veranstaltungen zuvor im einstigen Kulturhaus „Tannensäle“ Pirna am Tischerplatz/Bergstraße statt.
Am November 1994 wurden in den Pirnaer „Tannensäle“ die Sieger für die Jahre 1993/1994 gekürt. In der sechswöchigen Umfrage waren damals 2.150 Tippscheine mit 6.683 Stimmen eingegangen. Die Einsendungen kamen nicht nur aus dem dortigen Landkreis, sondern aus immerhin elf Bundesländern.
27 Kandidaten aus 11 Sportarten und 13 Vereinen standen zur Wahl. Kreissportbund-Chef Klaus Müller, Landrat Michael Geisler und Kreisredakteur Harald Eichhorn ehrten die ersten Umfragesieger.
Bei den Sportlern gewann Leichtathlet Gerhard Gnauck (LSV Pirna). Eine eigene Ehrung in der Kategorie „Sportlerin des Jahres“ gab es noch nicht. Sandra Gutsche (LSV Pirna) war indes in der Nachwuchskategorie erfolgreich. Die A-Jugend-Fußballer vom VfL Pirna-Copitz beherrschten die Mannschaftskonkurrenz. Damals wurden die „Jugendsportler des Jahres“ in den hiesigen Kreissportbünden noch nicht bei einer eigenständigen Ehrungsveranstaltung für ihre Erfolge ausgezeichnet.
Ein paar Monate später, Anfang Februar 1995, gab es auch im Weißeritzkreis die gemeinsame Sportgala-Premiere. In den Parksälen Dippoldiswalde wurden die besten und beliebtesten Sport-Asse ordentlich gefeiert. 5.701 Tippscheine wurden bei der damaligen Sportlerumfrage abgegeben. Die meisten Stimmen konnte damals Siena Christen vom Polizeisportverein Freital auf sich vereinigen. 2.062 Stimmen bekam die damalige Judosportlerin, die bei den Titelkämpfen der blinden und sehgeschädigten Sportler Weltmeisterin geworden war. Später holte die Freitalerin, nach ihrem Wechsel in die Leichtathletik, noch eine Bronzemedaille im Kugelstoßen bei den Paralympischen Sommerspielen 2000 in Sydney – und wurde obendrein zwei weitere Male (1996,1997) Sportlerin des Jahres im Weißeritzkreis.
Bevor die Gäste im Dippoldiswalder „Kulturzentrum Parksäle“ 1995 feierten und tanzten wurden aber auch noch weitere Preise vergeben. Der schon bei vorherigen Freitaler Sportlerumfragen erfolgreiche Läufer Arnd Lochmann von der WSG Zauckerode wurde „Sportler des Jahres“.
Der Mannschafttitel ging indes an die Viererbob-Olympiasieger Harald Czudaj (SSV Altenberg) und sein Team. In der Nachwuchskategorie hatte Judoka Anne Schmidt vom PSV Freital die Nase vorn.
13.000 Tippscheine ein ewiger Rekord
Das neue Sportgalaformat kam in beiden Landkreisen sehr gut an. Bei den Umfragen gab es in der Folge auch einen Rekord nach dem anderen. Zeitweise wurden die Tippscheine kopiert und die Sekretärinnen in den SZ-Lokalredaktionen und KSB-Mitarbeiter hatten stundenweise mit der Auszählung zu tun.
Anfang 1996 waren so etwa im Weißeritzkreis rund 13.000 gültige Tippscheine (!) mit Stimmabgaben in mehreren Kategorien abgegeben worden. Das ist bis heute die Bestmarke. Bei der zweiten Umfrage in der Sächsischen Schweiz, die bereits im Herbst 1995 stattfand, hatte sich die SZ zudem ein besonderes Bonbon für seine Leser einfallen lassen.
Für die 100., 500., 1000., 1500. und jede weitere Fünfhunderter Einsendung gab es 50 DM. Da am Ende fast 4.000 Tippscheine zusammenkamen, musste die SZ tief in die Kasse greifen. Fünf Wochen waren Zeit sich unter 30 Kandidaten aus 12 Sportarten und 15 Vereinen zu entscheiden. 10684 Stimmen galt es auszuzählen, bevor die „Sportgala“ wieder in den „Tannensälen“ in Pirna stieg. Dort war dann der mit Spannung erwartete Moderator nicht erschienen zur Gala, so dass der damalige SZ-Geschäftsführer Christian Redo selber zum Mikrofon griff.
In den Folgejahren bis nach der Jahrtausendwende wurden die Sportgalas abwechselnd an verschiedenen Orten veranstaltet: In Freital war z.B. auch das Stadtkulturhaus Austragungsstätte, im Altkreis Sächsische Schweiz fanden die Galas im „Sport- und Freizeitreff“ Reinhardtsdorf, im „monte mare“ in Neustadt/Sachsen und auch im „Q 24“ Pirna statt.
1999 sei dabei hervorzuheben. Innerhalb von drei Wochen erhielten die 28 Kandidaten aus 17 Sportarten und 21 Vereinen insgesamt 21.536 Stimmen. Das war der bisherige Umfragerekord im dortigen Altkreis. Darüber hinaus wurde die Kandidaten erstmals vorab in der SZ mit einer Sonderbeilage vorgestellt. Eine Tradition, die noch mehr als ein Jahrzehnt weitergeführt wurde. Später wurde sie von einer Steckbrief-Doppelseite, die alljährlich vom damaligen SZ-Redakteur und heutigen KSB-Mitarbeiter Stephan Klingbeil erstellt wurde und wird, abgelöst.
Die Rekordgala selbst in Neustadt in Sachsen wurde von Eurosport-Moderator Ron Ringguth mit einem Interview mit dem langjährigen Kreissportbund-Präsident Roland Matthes eröffnet. Die Pokalen gingen damals an die Lokalmatadorinnen von Handball-Sachsenmeister und Regionalliga-Aufsteiger HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, an Schwimmerin Sabine Wolf (SV Fortschritt Pirna) und erneut an Wolfram Müller. Der Leichtathlet vom LSV Pirna holte damals den zweiten seiner insgesamt fünf Titel in Serie bei der Sportlerwahl.
Leichtathletik dominiert im Osten, Biathlon im Westen
Überhaupt stellte der Leichtathletiksportverein mit 13 von 14 Siegen in der Kategorie der Männer nahezu jedes Mal den Sieger. Neben Wolfram Müller gewannen bei den Sportlerwahlen in der Sächsischen Schweiz auch die LSV-Sportler Gerhard Gnauck, Günter Werrmann, Dietmar Müller und René Herms.
Nur ein einziges Mal war die Phalanx durchbrochen worden – von Lutz Scheermeister, dem einzigen Fußballspieler, der sich bisher in der Einzelkategorie „Sportler des Jahres“ durchsetzte und der 1996 außerdem auch noch mit seinem Team vom FSV Pirna, der Mannschaft des Jahres jubeln konnte.
Die Sportart im hiesigen Landkreis, die von den meisten Vereinsmitgliedern – also von nahezu jedem Vierten – betrieben wird, war und ist Fußball. In der Teamwertung holten in 30 Jahren insgesamt sechs Mannschaften den Siegerpokal im Westen und im Osten.
Seit der Kreisfusion 2008 gingen die Leichtathleten aber im Titelrennen stets leer aus. Fußballteams schafften es gar nicht mehr unter die Top 3 des jeweiligen Jahres.
Erfolgreichste Sportart war in den bisherigen drei Jahrzehnten derweil mit Abstand Biathlon! War im Osten bis zur Kreisfusion 2008 die Leichtathletik (15-mal im Osten sowie viermal im Westen) jahrelang dominierend unter den Preisträgern, räumten im Weißeritzkreis und auch nach der Verbandsgründung des KSB, im fusionierten Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, vor allem die Biathlon-Stars ab.
Satte 24-mal jubelten die Asse von SSV Altenberg und SG Stahl Schmiedeberg über die Siegerpokale, zuletzt der Schmiedeberger Weltcupstarter Justus Strelow mit zwei Siegen hintereinander und bislang drei Titeln insgesamt.
Ex-Olympiasieger Michael Rösch und Dreifach-Europameisterin Katja Beer (Altenberg) und Zweifach-Weltmeisterin Tina Bachmann (Schmiedeberg) waren indes bislang das jeweilige Nonplusultra. Die drei Biathlon-Champions sicherten sich jeweils fünf Trophäen. Zusammen mit Pirnas Wolfram Müller führen sie damit auch das Ranking der erfolgreichsten Einzelsportlerinnen und Einzelsportler bei den Sportlerwahlen an.
Rekordweltmeister mit meisten Titeln und längster Siegesserie
Die meisten Siege für einen Kandidaten bei Sportlerumfragen schaffte aber eine lebende Legende – Rekordweltmeister Francesco Friedrich. Der zunächst für den SC Oberbärenburg und ab 2015 für den BSC Sachsen Oberbärenburg startende vierfache Bob-Olympiasieger aus Pirna gewann mit seinen Anschiebern insgesamt elfmal. Allein zwischen 2011 und 2021 konnte das Bobteam Friedrich zehnmal hintereinander als „Mannschaft des Jahres“ erste Plätze abräumen.
Jeweils sechsmal gingen die Titel an die in dieser Kategorie zweitplatzierten Volleyballfrauen von der 1. Mannschaft des TuS Dippoldiswalde 1992 und vom HC Sachsen. Der KSB-Verein aus Dippoldiswalde war auch noch mit anderen Kandidaten erfolgreich. Insgesamt elfmal holten die Leichtathleten Mario Kühne, Horst Fuhrmann, Biathlet Tom Barth und Damen-Volleyballteams Titel für TuS.
Erfolgreicher waren nur zwei andere Vereine: der BSC Sachsen Oberbärenburg (13) mit dem Bobteam Friedrich und den Kufen-Assen Maxi Just, Axel Jungk und Susanne Kreher und die Nummer eins mit 20 Titeln: der SSV Altenberg mit Biathlon-Weltmeisterin Katja Beer (5x), Michael Rösch (5x), Skeleton-Weltmeisterin Diana Sartor (3x), Rennrodlerin Lisa Liebert, der Biathlon-Männerstaffel, den Biathleten Carsten Heymann (2x) und Marco Morgenstern sowie Bob-Olympiasieger Harald Czudaj – und Überraschungssiegerin Angelique Fleischer.
Die Junioreneuropameisterin im Rennrodlerin gewann vor zehn Jahren als Außenseiterin bei der Umfrage, wo mit der am Ende fünftplatzierten, und bei der Jurywertung sogar erstplatzierten Weltcupstarterin Aileen Frisch noch eine weitere SSV-Rennrodlerin zur Abstimmung stand. Bei der Kür zur „Sportlerin des Jahres 2014“ erklärte Angelique Fleischer dann auf der Bühne zugleich ihr Karriereende.
Die damalige Gesamt-Weltcupsiegerin der Juniorinnen war nicht die einzige Rennrodlerin, die bei den Sportlerwahlen erfolgreich war. Auch Jessica Tiebel (2x) und Jessica Degenhardt (beide RRC Altenberg) und Lisa Liebert vom SSV holten die insgesamt fünf Titel.
In einem Jahr alle Sieger aus jeweils einem Verein
Fast für eine Novum sorgte die damalige Skeleton-Europacupgesamtsiegerin Maxi Just, die bei der SG Weißig 1861 und später beim BSC Sachsen startete. Viermal trat sie bei Sportlerwahlen an, dreimal gewann sie – und 2017 fehlte nicht viel für die am Ende Zweitplatzierte zum Titel hinter RRC-Juniorenweltmeisterin Jessica Tiebel.
Im Jahr 2019, zur 25. Jubiläumsgala im Folgejahr, konnten zum bisher einzigen Mal alle „Sportler des Jahres“ im Landkreis ihre Titel vom Jahr davor verteidigen – das Bobteam Friedrich, Skeleton-Champion Axel Jungk und Jessica Tiebel.
Einmalig war auch das Jahr 1998 – als sowohl alle Sieger im Weißeritzkreis und alle Sieger im Altkreis Sächsische Schweiz jeweils aus einem Verein kamen. Diana Sartor, Carsten Heymann und die Biathlon-Männerstaffel vom SSV triumphierten im Westen ebenso wie die Leichtathletik-Asse Maria Peters, Wolfram Müller und die Siebenkämpferinnen vom LSV Pirna im Osten.
Das knappste Rennen um den Sieg gab es auch bei ebendieser Sportlerwahl 1998, als sich Altenbergs Diana Sartor mit lediglich fünf Stimmen Vorsprung vor ihrer Vereinskollegin Katja Beer durchsetzte.
Den bisher größten Abstand an Stimmen erreichte Biathlon-Staffelolympiasieger Michael Rösch. Er gewann 2005 mit unerreichten 2.123 Stimmen Vorsprung! Der Silberrang ging damals an Leichtathlet Günther Ender von der SG Lok Hainsberg (374 Stimmen).
Wilsdruffer Saubachtalhalle langjährige Gastgeberstätte
Damals fand die Sportgala schon in der Wilsdruffer Saubachtalhalle statt, die bis 2023 in mehr als 15 Jahren und damit am häufigsten Austragungsort der Sportgala von SZ und KSB gewesen ist. Bereits vor der Kreisfusion 2008 tanzten und feierten teils mehr als 400 Sportler und auch Nachwuchssportler des Weißeritzkreises zusammen mit weiteren Ehrengästen in der Mehrzweckhalle an der Wilden Sau.
Damals wurden derweil die Titelträger der Sächsischen Schweiz noch fünfmal hintereinander im Brauhaus „Zum Giesser“, ehe die Herderhalle in Pirna-Copitz für die Kür der Sportler des Jahres 2006 und 2007 zweimal Gastgeberort war.
Ein Prozedere aus dem vom langjährigen Geschäftsführer Dietmar Wagner seit 2000 geführten Kreissportbund Sächsische Schweiz wurde nach der Fusion vor 17 Jahren auch im neuen Landkreis fortgesetzt. Seit dem Jahr 2000 wertete neben den Lesern der SZ und Sportfans erstmals parallel eine Jury mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Sport mit. SZ-Leser- bzw. später auch die Onlinevoting-Wertung und die Jurywertung fließen seither zu jeweils 50 Prozent in die Gesamtwertung ein.
Das Geheimnis über die Sieger und Platzierten wurde und wird bis zum Schluss vom Stimmenauszähler gehütet. Moderator Gert Zimmermann vom MDR verkündete dereinst, im Jahr 2000, bei der Gala im Pirnaer Q24 zum ersten Mal ein gemeinsam mit der Jury getroffenen Endergebnis.
Auch in diesem Jahr bleibt es bei dem Wahlprozedere. Allerdings gibt es seit der Sportlerwahl 2018 noch einen weiteren Preis, mit dem die Leserumfrage bzw. das Online-Voting noch einmal aufgewertet werden sollte.
Denn seit der 25. Sportgala wurde bereits fünfmal der „Publikumspreis“ vom langjährigen regionalen Geschäftsführer vom Co-Gastgeber der SZ, Jörg Seidel, übergeben. Dreimal setzte sich dabei das Bobteam Friedrich durch. Doch zweimal (Wesenitztals Turnerin Julia Leubert 2019 und Art Inspiration vom Tanzteam Wilsdruff 2022) holten auch zwei andere Nominierte die jeweils meisten Umfragestimmen.
Die meisten Stimmen bei einem Sieg überhaupt sammelte übrigens die Erste Handball-Frauenmannschaft der SG Motor Wilsdruff. Bei der Wahl der „Sportler des Jahres 2002“ heimsten sie 2.936 Stimmen ein – so viele wie nie zuvor oder danach bei den Erwachsenen.
Nur eine Sportgala fiel aus
Und nur in einem Jahr konnten keine „Sportler des Jahres“ im Landkreis geehrt werden. Im April 2020 fiel die geplante Sportgala in Wilsdruff aufgrund der Coronaviruspandemie aus.
Die Kür wurde dann im Juli 2021 aufgrund von Infektionsschutzauflagen im kleineren Rahmen auf Schloss Burgk in Freital nachgeholt. Um aber auch die Erfolge des Jahres 2020 zu würdigen, gab es im nachfolgenden Spätfrühling zum bisher einzigen Mal eine Doppel-Umfrage, die Erfolge aus gleich zwei Jahren zusammenfasste. Die „Sportler des Jahres 2020/2021“ wurden dann im Juli 2022 erneut auf Schloss Burgk geehrt.
Auch bei der aktuellen Umfrage kann noch fleißig abgestimmt werden. Bei der Jubiläumsgala in diesem Jahr gibt es obendrein noch eine Premiere. Nachdem bei der Gala voriges Jahr in Dippoldiswalde zum ersten Mal in diesem Rahmen die „Ehrenamtspreise im Sport“ des KSB vor der Kür vergeben worden waren, gibt es am 12. April 2025 eine weitere Neuerung.
Neuer Preis zur Jubiläumsgala
So wird erstmals der „Champion des Breitensports“ geehrt. Dieser neue Preis geht an einen im Freizeitsport aktiven „Nichtleistungssportler“ bzw. „Nichtkadersportler“ (Sportlerin, Sportler oder Mannschaft) mit den meisten erhaltenen Punkten aller entsprechenden Kandidaten in der Jurywertung. Mehrere Sportler und Vereinsvertreter hatten sich so eine Art der Ehrung schon seit vielen Jahren gewünscht, weil Breitensportler oft kaum eine Chance hatten, bei der Wahl vor den meist bekannteren Leistungssportlern zu landen.
Der Preis wird nun vor dem traditionellen finalen Gruppenfoto mit allen geehrten Sportlerinnen und Sportlern überreicht. Mit dem Gruppenfoto werden die Ehrungen bei der Veranstaltung schon seit vielen Jahren abgeschlossen – ehe die Musik laut gestellt und die Tanzfläche zum feierlichen Schwof freigegebenen wird. Zum Ende der Gala hin wird es außerdem auch in diesem Jahr wieder eine große Tombola mit vielen hochwertigen Preisen geben. Nieten gibt es in diesem Jahr nicht, dafür aber zusätzlich jede Menge Trostpreise. Somit wird jedes für drei Euro gekaufte Los gewinnen.
Kauftickets für die Jubiläumsgala zu jeweils 39 Euro mit Büffet und allen Getränken inklusive gibt es auch noch beim KSB, hier kann man die Eintrittskarten bis zum 29. März 2025 bestellen: https://kreissportbund.net/produkt/sportgala-2025/
Am selben Tag endet um 23.59 Uhr auch die 30. Sportlerumfrage. Bis dahin kann man noch abstimmen: https://kreissportbund.net/sportlerwahl/. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme. Unter allen, die bei dem Voting abstimmen, werden 1×2 Freikarten verlost.
Alle Sieger bei den Sportgalas 1994/95 bis 2024:
„Sportler des Jahres 1994“
Weißeritzkreis (Februar 1995):
Sportlerin des Jahres: Siena Christen (Polizeisportverein Freital, Judo)
Sportler des Jahres: Arnd Lochmann (WSG Zauckerode, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Bobteam Harald Czudaj (SSV Altenberg, Bobsport)
Sächsische Schweiz (November 1994):
Sportlerin des Jahres: keine Extrawertung
Sportler des Jahres: Gerhard Gnauck (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: A-Jugend-Fußball (VfL Pirna-Copitz 07, Fußball)
„Sportler des Jahres 1995“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Siena Christen (Polizeisportverein Freital, Judo)
Sportler des Jahres: Mario Kühne (TuS Dippoldiswalde 1992, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Erste Männermannschaft (Höckendorfer FV, Fußball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: keine Extrawertung
Sportler des Jahres: Günter Werrmann (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Junioren-Fußball (VfL Pirna-Copitz 07, Fußball)
„Sportler des Jahres 1996“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Siena Christen (Polizeisportverein Freital, Judo)
Sportler des Jahres: Jürgen Berger (Freitaler Shotokan Karateverein, Karate)
Mannschaft des Jahres: Erste Männermannschaft (SV Wacker Mohorn, Fußball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Claudia Nitsche (SC Rugiswalde, Skisport)
Sportler des Jahres: Lutz Scheermesser (FSV Pirna, Fußball)
Mannschaft des Jahres: Erste Männermannschaft (FSV Pirna 07, Fußball)
„Sportler des Jahres 1997“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Katja Beer (SSV Altenberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Arnd Lochmann (WSG Zauckerode, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (VSV Blau-Weiß Freital, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Claudia Nitsche (SC Rugiswalde, Skisport)
Sportler des Jahres: Wolfram Müller (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Handballfrauenteam (HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, Handball)
„Sportler des Jahres 1998“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Diana Sartor (SSV Altenberg, Skeleton)
Sportler des Jahres: Carsten Heymann (SSV Altenberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres: Männerstaffel (SSV Altenberg, Biathlon)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Maria Peters (LSV Pirna, Leichtathletik)
Sportler des Jahres: Wolfram Müller (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Siebenkämpferinnen (LSV Pirna, Leichtathletik)
„Sportler des Jahres 1999“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Katja Beer (SSV Altenberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Swen Dittrich (SG Empor Possendorf, Gerätturnen)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (VSV Blau-Weiß Freital, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Sabine Wolf (SV Fortschritt Pirna, Schwimmen)
Sportler des Jahres: Wolfram Müller (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Handballfrauenteam (HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, Handball)
„Sportler des Jahres 2000“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Katja Beer (SSV Altenberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Marco Morgenstern (SSV Altenberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (TuS Dippoldiswalde 1992, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Peggy Waleska (Pirnaer Rudervereine 1872, Rudern)
Sportler des Jahres: Wolfram Müller (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Handballfrauenteam (HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, Handball)
„Sportler des Jahres 2001“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Diana Sartor (SSV Altenberg, Skeleton)
Sportler des Jahres: Carsten Heymann (SSV Altenberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (TuS Dippoldiswalde 1992, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Claudia Nitsche (SC Rugiswalde, Skisport)
Sportler des Jahres: Wolfram Müller (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: A-Jugend-Fußballteam (VfL Pirna-Copitz 07, Fußball)
„Sportler des Jahres 2002“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Diana Sartor (SSV Altenberg, Skeleton)
Sportler des Jahres: Ronny Michalsky (SG Empor Possendorf, Gerätturnen)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (SG Motor Wilsdruff, Handball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Peggy Waleska (Pirnaer Rudervereine 1872, Rudern)
Sportler des Jahres: René Herms (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: AK 15/16 weiblich (DLRG Bezirk „Obere Elbe“ Pirna, Rettungssport)
„Sportler des Jahres 2003“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Sylvia Hurlbeck (TSV „Frohsinn“ Seifersdorf, Reitsport)
Sportler des Jahres: Mike Wagner (Hainsberger SV, Boxen)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (TuS Dippoldiswalde 1992, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Peggy Waleska (Pirnaer Rudervereine 1872, Rudern)
Sportler des Jahres: René Herms (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: AK 17/18 männlich (DLRG Bezirk „Obere Elbe“ Pirna, Rettungssport)
„Sportler des Jahres 2004“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Katja Beer (SSV Altenberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Horst Fuhrmann (TuS Dippoldiswalde 1992, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (TuS Dippoldiswalde 1992, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Peggy Waleska (Pirnaer Rudervereine 1872, Rudern)
Sportler des Jahres: René Herms (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Handballfrauenteam (HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, Handball)
„Sportler des Jahres 2005“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Katja Beer (SSV Altenberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Michael Rösch (SSV Altenberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (VSV Blau-Weiß Freital, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Astrid Sturm (SC Rugiswalde, Skisport)
Sportler des Jahres: René Herms (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Handballfrauenteam (HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, Handball)
„Sportler des Jahres 2006“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Michael Rösch (SSV Altenberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres: Dritte Frauenmannschaft (TuS Dippoldiswalde 1992, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Astrid Sturm (SC Rugiswalde, Skisport)
Sportler des Jahres: Dietmar Müller (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Handballfrauenteam (HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, Handball)
„Sportler des Jahres 2007“
Weißeritzkreis:
Sportlerin des Jahres: Marit Burkhardt (Hainsberger SV, Schwimmen)
Sportler des Jahres: Michael Rösch (SSV Altenberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres: Erste Frauenmannschaft (TuS Dippoldiswalde 1992, Volleyball)
Sächsische Schweiz:
Sportlerin des Jahres: Astrid Sturm (SC Rugiswalde, Skisport)
Sportler des Jahres: Dietmar Müller (LSV Pirna, Leichtathletik)
Mannschaft des Jahres: Erstes Männerteam (ESV Lokomotive Pirna, Handball)
„Sportler des Jahres 2008“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
(Ehrung erst im April 2009)
Sportlerin des Jahres: Lisa Liebert (SSV Altenberg, Rennrodeln)
Sportler des Jahres: Michael Rösch (SSV Altenberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres:
Erstes Frauenteam (TuS Dippoldiswalde 1992, Volleyball)
„Sportler des Jahres 2009“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Michael Rösch (SSV Altenberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres: Bobteam Cathleen Martini (SC Oberbärenburg)
„Sportler des Jahres 2010“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Tom Barth (TuS Dippoldiswalde 1992, Biathlon)
Mannschaft des Jahres:
Erste Damenmannschaft (SG Motor Wilsdruff, Tischtennis)
„Sportler des Jahres 2011“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Tom Barth (TuS Dippoldiswalde 1992, Biathlon)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (SC Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2012“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg, Biathlon)
Sportler des Jahres: Jamie Berger (SV Fortschritt Pirna, Schwimmen)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (SC Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2013“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Maxi Just (SG Weißig 1861/SC Riesa, Skeleton)
Sportler des Jahres: Jamie Berger (SV Fortschritt Pirna, Schwimmen)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (SC Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2014“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Angelique Fleischer (SSV Altenberg, Rennrodeln)
Sportler des Jahres: Thomas Melde (Aeroclub Pirna, Segelflug)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (SC Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2015“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Maxi Just (BSC Sachsen Oberbärenburg, Skeleton)
Sportler des Jahres: Max Niederlag (SSV Heidenau, Radsport)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2016“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Maxi Just (BSC Sachsen Oberbärenburg, Skeleton)
Sportler des Jahres: Justus Strelow (SG Stahl Schmiedeberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2017“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Jessica Tiebel (RRC Altenberg, Rennrodeln)
Sportler des Jahres: Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg, Skeleton)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2018“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Jessica Tiebel (RRC Altenberg, Rennrodeln)
Sportler des Jahres: Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg, Skeleton)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2019“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
(Ehrung aufgrund der Coronapandemie erst im Juli 2021 nachgeholt)
Sportlerin des Jahres:
Johanna Sinkewitz (Pirnaer Ruderverein 1872, Rudern)
Sportler des Jahres:
Franz Werner (Pirnaer Ruderverein 1872, Rudern)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2020/2021“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
(aufgrund der Coronapandemie zusammengelegte Ehrung von Erfolgen aus zwei Jahren)
Sportlerin des Jahres: Jessica Degenhardt (RRC Altenberg, Rennrodeln)
Sportler des Jahres: Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg, Skeleton)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bobsport)
„Sportler des Jahres 2022“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres: Tina Krause (SV Wesenitztal, Gerätturnen)
Sportler des Jahres: Justus Strelow (SG Stahl Schmiedeberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres:
Art Inspiration (Tanzteam Wilsdruff, Jazz & Modern/Contemporary)
„Sportler des Jahres 2023“
im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Sportlerin des Jahres:
Susanne Kreher (BSC Sachsen Oberbärenburg, Skeleton)
Sportler des Jahres:
Justus Strelow (SG Stahl Schmiedeberg, Biathlon)
Mannschaft des Jahres:
Bobteam Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg, Bobsport)
(Text: Stephan Klingbeil/mit Wovo/Fotos: KSB/df/sz/skl)