Skeleton-Vizeweltmeister Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg ist bei seinem Weltcup-Comeback nur knapp am Podest vorbeigefahren. Der aus Hohndorf stammende Dresdner wurde an diesem Freitag bei seinem ersten Weltcupstart in dieser Saison am Königssee Vierter.  

Der Tagessieg ging an Alexander Gassner vom BSC Winterberg, der eine Woche nach seinem ersten Weltcuperfolg  gleich den zweiten feiern konnteDieses Mal schlug der WM-Dritte von 20202 den Olympiasieger Sungbin Yun aus Korea, der sogar im ersten Rennlauf am Königssee noch einen neuen Bahnrekord (49,90 Sekunden) aufgestellt hatte. 

Platz drei sicherte sich Europameister Alexander Tretjakow aus Russland nach einer Aufholjagd im zweiten Durchgang – mit lediglich vier Hundertstelsekunden vor Jungk. 

 

„Ich bin ganz ehrlich: Ich bin nicht mit dem Ziel hierhergekommen, Vierter zu werden. Ich wollte schon aufs Podest fahren und meine Stellung im Team wieder deutlich machen”, sagte der 29-jährige Dresdner. “Fahrerisch kann ich schon sehr zufrieden sein, das waren nur kleine Fehler heute. Das Grundniveau und der Grundspeed sind momentan sehr hoch. Das fahrerische Training in den letzten Wochen hat auf jeden Fall gefruchtet. Was sehr ärgerlich sind, sind die Startzeiten. Das ist schon fast peinlich, im Vergleich zu den letzten Jahren. Aber ich muss lernen, auf meinen Körper zu hören und hoffe, dass ich nächstes Jahr dann wieder richtig fit bin“, so der Sachse weiter. 

 

Weltmeister Christopher Grotheer vom BRC Thüringen wurde indes Sechster. Lokalmatador und Junioren-Weltmeister Felix Keisinger vom WSV Königssee fehlte. Er will an diesem Wochenende in St- Moritz seinen Titel bei der JWM verteidigen. Holt er nach 2020 wieder Gold, sichert sich Keisinger den vierten deutschen Startplatz für die Heim-WM 2021 und Jungk wäre dann auch sicher für die Titelkämpfe in Altenberg qualifiziert.  

(skl/bsd/hg/ibsf/Foto: skl)