Nach teils enttäuschenden Auftritten anderer Boote hatte sich der deutsche Frauen-Vierer ohne mit Sophie Leupold vom Pirnaer Ruderverein 1872 bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Belgrad nachträglich noch einen Platz für das gestrige Halbfinale erkämpft. Gemeinsam mit Lena Osterkamp, Melanie Göldner und Luisa Schade erreichte die 24-jährige Studentin (l.) hinter dem Team aus Kanada im Hoffnungslauf den zweiten Platz im Hoffnungslauf. Das Semifinale war gebucht, vor allem in der ersten Rennhälfte zeigte die Crew eine starke Leistung.

Am Donnerstag verpasste das Quartett aber den Einzug ins A-Finale der besten sechs Boote als Letzter ihrer Vorschlussrunde. Im B-Finale am morgigen Sonnabend muss die Mannschaft noch einmal alles geben und gegen starke Konkurrenz gewinnen. Laut Angaben des Deutschen Ruderverbandes würde der siebte Platz noch reichen, um sich noch direkt für Olympia in Paris 2024 zu qualifizieren.

Falls das nicht klappt: Es besteht noch die Möglichkeit, sich vom 19. bis 21. Mai 2024 über die Finale Ausscheidung in Luzern in der Schweiz für die kommenden Sommerspiele zu qualifizieren.

Sophie Leupolds Vereinskolleginnen und -kollegen und weitere Ruderfans aus der Region werden dann knapp eine Stunde vor Beginn des morgigen Ruderfestes des PRV am und im Bootshaus an der Elbe in Pirna die Daumen drücken.

Am 9. September um 12.30 Uhr ist die offizielle Eröffnung. Das vielseitige Programm auf und an der Elbe beinhaltet u.a. einen kleinen Firmencup, die Kinder-Fun-Staffel, Ergometer-Rudern und Eltern-Rudern. Den Abschluss bildet traditionell das Achter-Rennen um den Sparkassen-Cup. Dieser Tag ist außerdem eine gute Gelegenheit für Eltern, mit Trainerinnen und Trainer in Gespräch zu kommen.

Schon früh ab 9 Uhr werden Jung und Alt in unterschiedlichen Bootsklassen um Erfolge kämpfen. Im Einer wird zudem jeweils um die begehrten Vereinsmeister gerungen.

(skl/Foto: drv)