Guter Weltcup-Auftakt in Whistler: Nachdem Vize-Olympiasieger Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg als Vierter bester Deutscher beim Sieg des Briten Marcus Wyatt zum Weltcup-Auftakt in Übersee war, mussten die Skeleton-Frauen in die Spur. Beim ihrem Debüt zum Saison-Auftakt im kanadischen Whistler als feste Starterin im deutschen Skeleton-Weltcup-Team hat Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg dann den zehnten Platz belegt. Die 23-jährige Junioren-Weltmeisterin und Intercontinental-Cup-Siegerin aus Bärenstein im Erzgebirge hatte zur Halbzeit sogar schon auf Rang acht gelegen. Nach dem zweiten Durchgang hatte sie 0,74 Sekunden Rückstand auf Olympiasiegerin und Tagessiegerin Hannah Neise vom BSC Winterberg. Die die 22-Jährige aus Nordrhein-Westfalen feierte auf der Olympiabahn von 2010 ihren ersten Weltcup-Erfolg. Mehrfach-Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee wurde Sechste.

Cheftrainer Christian Baude, der sich Wechsel im Team während der langen Saison offen lässt, bilanzierte:  „Unterm Strich ein etwas überraschendes Ergebnis, denn bei Hannah hatte sich das im Training nicht unbedingt angedeutet. Aber wie bei Olympia war sie am Tag des Rennens einfach da und zog zwei starke Läufe runter. Tina machte anfangs zu viele Fehler, im zweiten Lauf sah man, wo sie hingehört. Susi war sehr aufgeregt, die Knie waren weich – das wird ab der nächsten Woche sicher besser werden. Ihre Startzeiten waren bereits sehr gut.“

(skl/bsd/Foto: PR/bsd)