Auch im Tischtennissport ist die Saison aufgrund der Coronavirus-Lage vorzeitig beendet. Zum einen hatte das Präsidium des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) im Februar beschlossen, den Mannschaftsspielbetrieb in den 2. und 3. Bundesligen sowie den Regional- und Oberligen der Spielzeit 2020/21 abzubrechen. Betroffen davon sind unter anderem auch die Frauenmannschaften vom Regionalliga-Vierten SG Motor Wilsdruff und des Oberliga-Achten TSV Graupa.

Die Spielzeit 2020/21 wird in diesen Ligen für ungültig erklärt und damit so behandelt, als hätte sie nicht stattgefunden, heißt es in der Mitteilung des Bundesverbands. Die Saison der Profiligen, der TTBL und der 1. Damen-Bundesliga, können indes nach derzeitigem Stand planmäßig zu Ende geführt werden.
DTTB, Landesverbände und weitere Partner prüfen derzeit Alternativangebote für Tischtennis außerhalb des Punktspielbetriebs für den Erwachsenen- und Nachwuchsbereich. Dabei soll es nicht um Auf- und Abstieg von Vereinsmannschaften geht. Es sollen Angebote für diejenigen sein, die Spaß am sportlichen Vergleich mit anderen haben.
Das Präsidium des Sächsischen Tischtennis-Verbandes hat zum anderen ebenfalls beschlossen, den gesamten Mannschaftsspielbetrieb der Spielzeit 2020/21 abzubrechen. Auch hier wurde die Saison für ungültig erklärt. Es gibt in diesen Spielklassen keine Auf- und Absteiger, keine Relegationsplätze und keine „zurückgezogenen Mannschaften“.
Die laut Terminplan festgelegten Einzel-, Mannschaftsmeisterschaften und Ranglistenturniere werden bis 31. März 2021 ausgesetzt.
(skl/Foto: privat)