Zum zweiten Mal in Folge hat es Biathlet Justus Strelow von der SG Stahl Schmiedeberg in den deutschen Kader der Weltcup-Aspiranten geschafft. Der Deutsche Skiverband hat vor Kurzem seine Kader für die kommende Biathlonsaison 2022/23 bekanntgegeben. Nach 2021/22 zählt Strelow nun erneut zur Lehrgangsgruppe 1A des DSV.

Der 25-Jährige aus Hermsdorf im Erzgebirge hatte im vorigen Winter bei den Europameisterschaften Bronze im Single-Mixed-Wettbewerb geholt und durfte im Weltcup ran. Gleich zum Auftakt belegte der in Oberhof trainierende Sportsoldat als bester Deutscher Rang 13.

Auch im kommenden Winter will er in den Weltcup und auch beim Höhepunkt 2023, den Heim-Weltmeisterschaften in Oberhof, starten. „Im Endeffekt ist es für mich die gleiche Ausgangssituation wie voriges Jahr“, so Strelow am Dienstag. „Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber natürlich ist das mein Ziel.“

In die Lehrgangsgruppe 1a der Männer wurden acht Biathleten eingeordnet. Ihr Cheftrainer bleibt Mark Kirchner. Neuer Disziplin-Trainer ist indes Uros Velepec, der Kirchner unterstützt. Der Slowene übernimmt die Position von Isidor Scheurl, der diesen Posten auf eigenen Wunsch verlassen hat. Engelbert Sklorz ist zudem weiterhin Schießtrainer für alle Lehrgangsgruppen.

Kader 1a (Männer):
Benedikt Doll, Roman Rees, Philipp Nawrath, Philipp Horn, Lucas Fratzscher, Johannes Kühn, Justus Strelow und David Zobel.

In die Lehrgangsgruppe 1b haben es zudem zwei weitere Asse aus dem hiesigen Landkreis geschafft: Luise Müller vom SV Grün-Weiß Pirna und Darius Lodl vom SV Hermsdorf.

In den Nachwuchskader II eingeteilt wurden darüber hinaus Johanna Lehnung vom SV Grün-Weiß Pirna und die von der SG Schellerhau bereits zum SSV Altenberg gewechselte Alma Siegismund.  Christoph Noack von der SG Klotzsche, der auch am Stützpunkt Altenberg trainiert, gehört dem Förderkader an.

(skl/Foto: KSB)