Die Tischtennisfrauen von der SG Motor Wilsdruff haben sich am Wochenende bei den Landesmeisterschaften in Limbach-Oberfrohna sechs Medaillen erkämpft. Der Regionalligist war mit vier Spielerinnen bei den Titelkämpfen an den Start gegangen.  Allein im Einzelwettkampf schafften es mit Selina Langholz und den beiden späteren Bronzemedaillengewinnerinnen Alwine und Frieda Scherber drei Tischtennis-Asse der SG ins Viertelfinale. Die vierte Motor-Starterin, Lisa Bormann, hatte zuvor ebenfalls die Vorrunde überstanden und die K.o.-Runde erreicht. Dort war dann Endstation für die Grumbacherin.

Sie teilte sich am Ende Platz 17 mit Pascale Roth vom TSV Graupa. Deren Vereinskolleginnen Finja Adam und Anne Roth vom TSV wurden dagegen im Achtelfinale gestoppt und belegten schließlich jeweils Platz neun.

Erst im Viertelfinale unterlag Wilsdruffs Selina Langholz der Titelverteidigerin Tho Do Thi vom Zweitligisten Leutzscher Füchse mit 2:4. Die Topfavoritin bezwang auf dem Weg ins Finale Frieda ebenfalls mit 4:2, während Alwine Scherber gegen die Leutzscherin Anna-Marie Helbig verlor. Die Leipzigerin Helbig holte danach mit einem weiteren 4:0-Erfolg auch den Titel im vereinsinternen Finale.

Auch im Doppelwettbewerb waren die beiden Leutzscherinnen nicht zu schlagen. Auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung bezwangen Anna-Marie Helbig und Tho Do Thi unter anderem im Halbfinale auch das Wilsdruffer Duo Lisa Bormann und Selina Langholz. Die beiden konnten sich dann wie ihre Teamkolleginnen Alwine und Frieda Scherber, die es genauso bis ins Halbfinale schafften, über Bronze freuen.

„Wir sind froh darüber, dass wir es bis ins Halbfinale geschafft und auch Spielerinnen von Rapid Chemnitz schlagen konnten“, sagte SG-Mannschaftleiterin Lisa Bormann. „Die Leutzscherinnen aus der Zweiten Liga sind aber einfach eine Nummer zu groß gewesen.“

Der Einzel-Titel bei den Männern ging an Titelverteidiger Nick Neumann-Manz vom SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal. Gemeinsam mit seinem Klubkollegen und Finalkontrahenten Johann Koschmieder errang er zudem den Titel im Doppel.

Für die SG Motor Wilsdruff gab es aber noch ein weiteres Mal Edelmetall in Limbach-Oberfrohna. Denn die SG-Regionalligaspielerin Frieda Scherber aus Heidenau kämpfte sich im Mixed-Doppelwettbewerb mit Robert Haufe vom TTC Elbe Dresden bis ins Finale. In einem engen Endspiel unterlag das Duo aber Tho Do Thi und Johann Koschmieder mit 2:3 nach Sätzen.

Motors Alwine Scherber erreichte das Halbfinale ebenso wie die Graupaerin Finja Adam. Beide Spielerinnen belegten so mit ihren Mixed-Partnern den Bronzeplatz. Wilsdruffs Lisa Bormann erreichte zuvor mit dem Burgstädter Lars Zirngibl den fünften Platz. (skl/Foto: privat)