Nach Platz zwei in der vierten und finalen Selektion am Freitag in Winterberg ist Skeletontalent Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg für den deutschen Weltcup-Kader 2022/23 nominiert worden.
Die aus Bärenstein im Erzgebirge stammende Dresdnerin schob sich damit noch an Lokalmatadorin Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland, die Vize-Olympiasiegerin von 2018, vorbei. Die 23-jährige Junioren-Weltmeisterin schnappte sich damit noch das letzte offene Ticket und ist somit erstmals fester Bestandteil des deutschen Weltcupkaders.
Susanne Kreher, die in beiden Selektionsrennen gestern und heute in Winterberg hinter Tina Hermann vom WSV Königssee jeweils Zweite wurde, und Lölling waren in der Endabrechnung nach Platzierungen und einem Streichwert gleichauf.  Die junge Sächsin hatte aber die Nase vorn aufgrund ihrer insgesamt besseren Startzeiten.
„Susi hat sich sehr gefreut, sie hatte ja jetzt nach Platz drei in Altenberg und Sigulda Druck gehabt, und sie hat das gut gemacht, den Durchbruch geschafft und im zweiten Lauf am Freitag sogar noch mal Bestzeit erzielt“, so David Friedrich vom Trainerteam des BSD, der mehrere Jahre Susanne Krehers Trainer am Stützpunkt Altenberg war.
Nun stehen Trainingseinheiten bei der Fahrweise im österreichischen Igls-Innsbruck an. Dann reist der deutsche Tross nach Übersee.
Am 24. November 2022 steht der erste Weltcup im kanadischen Whistler auf dem Plan. Zwei Weltcups finden unter anderen im Januar 2023 in Altenberg statt.
Bei den Männern war der Oberbärenburger Vize-Olympiasieger Axel Jungk bereits vor den Selektionen gesetzt.
Außerdem aktuell im deutschen Weltcup-Kader der Saison 2022/23:
Christopher Grotheer (Oberhof)
Felix Keisinger (Königssee)
Hannah Neise (Winterberg)
Tina Hermann (Königssee)
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(skl/Foto: skl)