Die 2020 gegründete BOBALLIANZ Sachsen und ihre Sponsoren unterstützen den sportlichen Nachwuchs im Freistaat. Aktuell profitieren davon vor allem die Bobteams der beiden jungen Piloten Richard Oelsner und Maximilian Illmann vom BSC Sachsen Oberbärenburg. Dritter im Bunde ist Rekord-Champion Francesco Friedrich, der mit seinem Team am Mittwoch zum Sponsoren-Abend im Kohlgrund einlädt.

Am Dienstagabend begrüßten bereits die beiden sächsischen Talente mit ihren Anschiebern rund 30 Unterstützer zum Ice Tubing in Altenberg. Es war der offizielle Saisonauftakt mit der BOBALLIANZ Sachsen unter Pandemiebedingungen.
Gemeinsam mit der Schirmherrin und Vize-Landtagspräsidentin Andrea Dombois bedankten sich die ambitionierten Bobsportler bei ihren Förderern aus der Region. Der KSB und die Bahnbetreiber von der WiA sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Der Lugsteinhof bot ein leckeres Buffet.

Bei der Rutsch-Gaudi auf Reifen im Eiskanal schenkten sich die Kufen-Asse indes nichts. Zusammen mit KSB-Geschäftsführer Dietmar Wagner und Matthias Hundt von der Sachsen Digital Consult im Quartett steigerten sie sich im zweiten entscheidenden Durchgang. Erst im finalen Stechen verpassten sie den Tagessieg recht knapp.

Elf teils gemischte Ice-Tubing-Gemeinschaften lieferten sich zuvor enge Rennen. Ab dem Gästebob-Start rauschten sie durch die Kunsteisbahn. Die schnellste Zeit (50,94 Sekunden) an diesem Abend erreichte bereits im ersten Lauf das Team vom Regionalverkehr Sächsische Schweiz Osterzgebirge (RVSOE). Für die jungen Bobsportler bot der Dankeschön-Abend eine gute Abwechslung, ehe es im Wettkampf mit anderen Mannschaften ernst wird.

Während sich der Chemnitzer Illmann mit seinen Mannen ab morgen in Altenberg auf den Auftakt der Europacup-Selektion an selber Stelle vorbereitet, fährt der Altenberger Oelsner an diesem Mittwoch über Berlin und Kiel in Richtung Norden. Im norwegischen Lillehammer stehen die ersten Europacuprennen im Zweier- und Viererbob für das Team des mehrfachen Junioren-Weltmeisters auf dem Plan.

Hat Illmann die Qualifikation für die Junioren-WM 2022 im Visier, hofft Oelsner noch auf seine Minimal-Chance, in der zweiten Saisonhälfte doch noch im Weltcup und vielleicht sogar bei Olympia im kommenden Februar in Peking starten zu können.

(skl/Foto: skl)