Die Gesprächsbereitschaft ist groß, der dialog- und lösungsorientierte Ansatz kommt offenbar gut an. Der Sächsische Staatsminister des Innern, Prof. Dr. Roland Wöller, hat Vertreter der Initiative „Amateursport in Sachsen“ zu einer Videokonferenz eingeladen. Am Mittwoch, dem 10. März, ab 19 Uhr, soll unter anderem gemeinsam besprochen werden, was einerseits von den Amateursportvereinen im Zuge der weiteren Coronapandemie-Bewältigung erwartet wird und wie die Klubs vorsichtige Lockerungen umsetzen können.
Bereits am vorigen Freitag hatte der Freistaat Sachsen seine neue Corona-Schutz-Verordnung vorgestellt: Bei entsprechend niedrigen Inzidenz-Zahlen kann der Amateursport wieder erste Bewegungsangebote anbieten – selbstverständlich verantwortungsbewusst, kontaktfrei und mit Hygienekonzept.
Das Bündnis „Amateursport in Sachsen“ hatte sich vor zwei Wochen gebildet. Die Initiative ergriff der VfL Pirna-Copitz. Seitdem haben sich 115 Vereine mit knapp 45.000 Mitgliedern angeschlossen, darunter auch 30 Mitgliedsvereine des hiesigen KSB.
Die Initiative zielt vor allem darauf ab, mit gemeinsamer Stimme für den sächsischen Amateursport zu agieren sowie konstruktiv über Lösungsmöglichkeiten zur Rückkehr des organisierten Breitensports zu sprechen. Sie hofft auf Lockerungen und darauf, dass die notwendigen Rahmenbedingungen eine Chancengleichheit innerhalb der gesamten Sportbranche – insbesondere rund um die Kinder-, Jugend- und Nachwuchsarbeit – zulassen. Es brauche dem Bündnis zufolge Lösungen, die für den Freizeitsport generell gelten.
(vfl/skl/Foto: vfl)