Die Vorbereitungen für Welt-Gymnaestrada 2023 in Amsterdam laufen auf Hochtouren. Aus ganz Deutschland reisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Großprobe für die Großgruppenaufführungen am 17. Juni 2023 nach Neu-Isenburg an. Vertreten waren alle Altersklassen – von unter 10 Jahren bis über 80 Jahre. Auch die Sportlerinnen vom ESV Lok Pirna waren dabei. Die Welt-Gymnaestrada mit zahlreichen Shows und Darbietungen findet dann vom 30. Juli bis 05. August 2023 in der niederländischen Hauptstadtstadt statt.
Die bisher in Kleingruppen in den Vereinen oder zu Hause eingeübten Choreografien wurden bei der jetzigen Großprobe auf den Anlagen des Sportpark Neu-Isenburg zum ersten Mal zusammengeführt. Zuerst wurden die drei verschiedenen Bilder separat geübt, bevor sie zum Abschluss des Sonnabends in einer Gesamtprobe gemeinsam einstudiert wurden.
Jedes Mal eine Premiere – auch für die erfahrene Choreografinnen wie Birke Kotre, die die Choreografie für das Dance-Bild verantwortet: „Die Herausforderung ist allgemein, und besonders natürlich bei der ersten gemeinsamen Großprobe, dass alle happy sind und jeder weiß wo er/sie auf dem Platz hingehört und was zu tun ist. Schließlich soll es am Ende auch gut aussehen und keiner herumirren. Das Wichtigste ist aber, dass alle teilnehmenden Jugendlichen und Junggebliebenen Spaß an unserem Dance-Bild haben.“ Dieser Spaß und die Besonderheit dieses Erlebnisses waren den Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchweg anzumerken.
Trotz hochsommerlicher Temperaturen herrschte eine gute Stimmung, welche einen tollen Vorgeschmack auf das in sieben Wochen stattfindende größte, nicht-kompetitive Breitensportfestival der Welt bot.
Dieses Spektakel wollten sich die Präsidiumsmitglieder vom Deutschen Turner-Bund, Präsident Dr. Alfons Hölzl, sowie Martin Hartmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung und Bildung, und Dr. Michaela Werkmann, Vizepräsidentin Allgemeines Turnen, natürlich nicht entgehen lassen. Alle gemeinsam richteten ihren Dank an die vielen engagierten Turnerinnen und Turner.
„Es ist nach einer langen Zeit der Pandemie wieder schön zu erleben, wenn Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland gemeinsam Choreografien auf dem Rasen präsentieren. Das Miteinander hat mich sehr beeindruckt“, sagte Michaela Werkmann, die DTB-Vizepräsidentin.
Nach insgesamt drei anstrengenden Tagen konnte DTB-Projektleiterin für die deutsche Delegation bei der Welt-Gymnaestrada Agnes Hartmann ein rundum positives Fazit ziehen: „Die erste große Herausforderung mit so vielen Aktiven auf unserem Weg nach Amsterdam haben wir gemeistert. Alle haben nun ihre Materialien und ihre Bekleidung für die Großgruppenvorführung erhalten. Ich bin sehr zufrieden, dass es so gut geklappt hat und es war schön zu sehen, wie groß die Begeisterung und Motivation bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist. Das macht Lust auf mehr!“
(esv/skl/Foto: esv)