Bei den Deutschen Senioren-Turnmeisterschaften, die vor Kurzem in Pirna-Copitz stattfanden, hat Lokalmatadorin Stefanie Hamann vom Ausrichter VSG Pirna einen Podestplatz am Ende knapp verpasst. In der jüngsten Altersklasse der Frauen ab 30 Jahre zeigte die ehemalige Leistungssportlerin und Ex-Bundesligaturnerin eine trotz Patzern am Balken insgesamt starke Leistung.

Mit 52,4 Punkten belegte die Dresdnerin bei ihrer Premiere bei den besten deutschen „Seniorinnen“ Rang sieben. Zum Vergleich: die Siegerin Rebecca Abel von Hansa-Gemeinschaft 1921 aus Nordrhein-Westfalen hatte 53,65 Zähler. 1,0 Punkte trennten Stefanie Hamann von der Drittplatzierten vom PTSV Jahn Freiburg. Die Pirnaer Starterin, die auch ehrenamtliche Vizepräsidentin des Sächsischen Turn-Verbandes ist, war damit beste Starterin aus dem Freistaat. Im engen Wettkampf in dieser Altersklasse waren 24 Starterinnen dabei.

Die zweitägigen Titelkämpfe und auch die Organisatoren vom VSG erhielten viel Zuspruch und positive Rückmeldungen.

KSB-Präsident Julian Schiebe freute sich am Eröffnungstag zusammen mit der VSG-Vereinsvorsitzenden Dr. Grit Reimann über die Leistungen der rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Deutschen Seniorenmeisterschaften mit zahlreichen älteren deutschen Spitzensportlern wurden zum zweiten Mal nach 2015 in Pirna ausgetragen. Der älteste Teilnehmer, August Moser vom TV Kollnau-Gutach, ist 85 Jahre alt.

(skl/Fotos: privat/DTB)