Bis zu 20 Millionen Euro für den Sport im Freistaat: Die Staatsregierung stellt im Rahmen ihres neuen finanziellen Schutzschirmes in Höhe von insgesamt rund 55 Millionen Euro auch im Bereich Sport eine finanzielle Unterstützung in Aussicht. Vereine, die wegen der zum Infektionsschutz aufgrund der COVID-19-Pandemie getroffenen Maßnahmen mit Einschränkungen konfrontiert sind, die sich auch auf ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auswirken können, können mit Hilfen rechnen.
Am 7. April 2020 hat die Staatsregierung dieses weitere Maßnahmenpaket beschlossen, um die Folgen der Coronavirus-Krise auch im Bereich des organisierten Sports in Sachsen zu bewältigen. Alle erforderlichen Mittel für die Umsetzung des Pakets bedürfen zunächst noch der Entscheidung des Sächsischen Landtages.
Der Präsident des Landessportbundes Sachsen (LSB), Ulrich Franzen, sieht in diesem Schritt der Politik ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für den Sport: „Wir freuen uns sehr, dass nun auch für unsere sächsischen Vereine und Verbände Möglichkeiten geschaffen werden, um existenzbedrohende und pandemiebedingte Liquiditätsengpässe zu überbrücken.“
Das Sächsische Ministerium des Innern (SMI) ist damit beauftragt worden, die Maßnahmen für den Sport umzusetzen. LSB und SMI werden nun in enger Zusammenarbeit die notwendigen Eckpunkte in weiteren Schritten beraten und konkretisieren. Wie diese Maßnahmen zur Existenzsicherung im Detail aussehen, wird nach Ostern feststehen.
LSB-Präsident Franzen dazu: „In Zusammenarbeit mit der Politik setzen wir aktuell alles daran, eine faire und praktikable Lösung für unsere von der COVID-19-Pandemie betroffenen Mitgliedsorganisationen zu finden. Sobald Details zur Umsetzung bekannt sind, werden wir diese kommunizieren. Bis dahin bitten wir alle betroffenen Vereine noch um etwas Geduld.“ (lsb/skl/Foto: skl)