Am Sonnabendabend wurde in der Wilsdruffer Saubachtalhalle das Sportjahr 2017 nun endgültig abgeschlossen. Die letzten Pokale gingen an die erfolgreichsten Sportler des Landkreises. Kreissportbund Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und „Sächsische Zeitung“ ehrten mit einer großen Gala die Sportler des Jahres 2017.
Vorausgegangen war eine dreiwöchige Umfrage über Tippschein und Online mit den 31 Kandidaten in 3 Kategorien. Dazu votete eine 18-köpfige Jury mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Sport. Beide Ergebnisse gingen jeweils zur Hälfte ins Endergebnis ein. Über 420 Gäste erlebten dann eine gelungene Präsentation der populärsten und erfolgreichsten Sportler aus unserem Landkreis.
Den Auftakt machten die Jugendsportler, die bereits am 2. März geehrt wurden und am Sonnabend noch mal die Gelegenheit hatten sich bei den Großen zu präsentieren.
Dann ging es zu den „Sportlerinnen des Jahres“. Zunächst gab es die Ehrung für die Plätze 10 bis 4. Anschließend wurden die besten Drei in der Reihenfolge des Alphabets auf die Bühne gebeten. Mit Hilfe einer Computeranimation auf der großen Leinwand konnten alle im Saal verfolgen, wie sich die Verteilung auf dem Siegertreppchen vollzog. Dritte wurde die Ruderin Sophie Leupold vom Pirnaer Ruderverein 1872, Zweite die Siegerin der Jahre 2013, 2015 und 2016 Maxi Just vom BSC Sachsen Oberbärenburg. Die Skeletoni hat ihre sportliche Karriere inzwischen beendet. Platz 1 und damit der Titel „Sportlerin des Jahres 2017“ ging an die Rennrodlerin Jessica Tiebel (RRC Altenberg), die im letzten Jahr noch diesen Preis bei den Nachwuchssportlern gewonnen hatte.
Das gleiche Prozedere gab es bei den Sportlern. Platz 3 ging mit Stefan Schaaf erneut an den Pirnaer Ruderverein 1872, Zweiter wurde Biathlet Justus Strelow (SG Stahl Schmiedeberg), der Sieger des letzten Jahres und der Titel „Sportler des Jahres 2017“ an Skeletoni Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg). Leider waren die beiden Erstplatzierten nicht anwesend, so dass Vertreter die Gratulation und Preise entgegen nahmen.
Bei den Mannschaften waren elf Teams im Rennen. Dritte wurden die Handballmänner der SG Kurort Hartha, die im letzten Jahr mit dem Aufstieg in die Sachsenliga ihren größten Erfolg feierten konnten. Der Vizerang ging die Landesliga-Riege der Gerätturnerinnen vom SV Wesenitztal und „Mannschaft des Jahres 2017“ wurde nur mit einem hauchdünnen Vorsprung nun schon zum 7. Mal das Bobteam Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg). Sie stellten damit auch einen neuen Umfragerekord auf.
Alle Sieger erhielten einen Pokal aus Edelstahl und Sandstein, gefertigt und gesponsert von den Edelstahlwerken Schmees aus Pirna-Copitz und einen Scheck der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, der persönlich vom Vorstandsvorsitzenden Joachim Hoof überreicht wurde.
Abgerundet wurde der Gala-Abend durch ein tolles Kulturprogramm mit der Hula-Hoop-Darbietung von Terisa, einer Kopfstandequilibristik von Rodolfo Reyes und einer Laserman-Show, einer Tombola mit 70 Preisen, deren Hauptpreis ein Fernseher gleich in Wilsdruff blieb und einem leckeren Büfett vom Freizeitzentrum  „Hains“ Freital. Zum Schluss wurde schließlich noch ganz fleißig das Tanzbein geschwungen.
Mit dem Ende der diesjährigen Sportgala beginnen praktisch bereits die Vorbereitungen auf die Nächste im Jahr 2019. Diese wird dann auch ein Jubiläum sein. Zum 25. Mal suchen Kreissportbund und „Sächsische Zeitung“ die Sportler des Jahres. (WoVo)