„Vorhang auf und viel Spaß“ hieß es vor Kurzem an mehreren Tagen im Kulturhaus Freital für die Tänzerinnen und Tänzer des KSB-Mitgliedvereins KreativKÖPFE  Freital. Sie führten das diesjährige Tanzmärchen „Es war einmal…“ auf.

Vor ausverkauftem Haus – mit jeweils rund 540 Zuschauern pro Vorstellung – wurde ein getanztes Märchen rund um die vier Prinzessinnen Snow, Rose, Cinder und Red aufgeführt. Die Prinzessinnen begaben sich auf die Suche nach ihren Prinzen durch die Märchenwelt. Dabei nahmen sie das Publikum mit auf eine spannende Reise, auf welcher sie Hilfe von kleinen Igeln, eleganten Irrlichtern, edlen Feen, schaurigen Hexen und wilden Wölfen bekamen.

Auf dem Weg durch das Morgenland, begleitet von lustigen Kamelen, Aladdin und Dschinni mussten sie, um den Fluch der bösen Jasmin zu brechen, in die Hölle reisen. Dort wurden sie von schwarzen Engeln begrüßt und mussten 3 Wetten gegen den Teufel gewinnen. Dabei gab es überraschende Starauftritte der „Backstreet Boys“ sowie von „Amy Winehouse“ aber auch das Publikum musste mithelfen. Ihre Reise war damit aber noch nicht zu Ende…

Das Publikum in Freital bekam wieder einiges geboten. Bunte, lustige und edle Kostüme, detailreiche und liebevoll gestaltete Kulissen und anspruchsvolle Choreografien, bei denen der Eifer und die Kreativität der Trainer und Trainerinnen spürbar waren. Insgesamt 300 Akteure, davon 225 Tänzer und Tänzerinnen im Alter von drei bis 53 Jahren verzauberten das Publikum, das die Mitwirkenden mit tosendem Applaus und Tränen der Rührung belohnten.

Die Bandbreite der Tänze reichte von Showdance über Ballett, Jazz Modern und Hip Hop bis hin zur Akrobatik. Sogar kleine Rollstuhlfahrerinnen tanzten im Programm mit. Dank vieler fleißiger Helfer, die im Hintergrund Kostüme nähten, Kulissen bastelten und die Kinder betreuten und mit Hilfe der Sponsoren konnten auch diesmal wieder alle Tänzerinnen und Tänzer stolz ihr Können zeigen.

Unter Anleitung von Ina Jentzsch arbeiten die Trainerinnen und Trainer bereits an den neuen Choreografien für das nächste Tanzmärchen, für das es bereits einen kleinen Einblick am Ende der Vorstellung gab. Und so träumen wir noch etwas vom Märchenland und sind gespannt, wohin die Reise nächstes Jahr führt.

(jul/skl/Fotos: Sylvio Dittrich Fotografie)