Nach EM-Silber in der Mixed-Einzelstaffel und durchwachsenen Auftritten in Sprint und Verfolgung (Plätze 42 und 41) hat Justus Strelow von der SG Stahl Schmiedeberg in Minsk-Raubichi noch einmal ein starkes Ergebnis erzielt. Der 23-jährige Biathlet aus Hermsdorf im Erzgebirge erreichte beim abschließenden IBU-Cup-Rennen, das ebenfalls am EM-Austragungsort in Weißrussland stattfand, einen hervorragenden achten Platz im Massenstart 60. Damit war er der beste Deutsche.

Strelow leistete sich nur einen Fehler beim Schießen und kam nach 15 Kilometern mit 1:26,4 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Sivert Guttorm Bakken aus Norwegen ins Ziel. Den Gesamtsieg im IBU-Cup 2019/20 holte der Oberhofer Lucas Fratzscher mit einem Vorsprung von einem einzigen Punkt. Strelow wurde als drittbester Deutscher am Ende 14. im Gesamtklassement.

„Das war jetzt doch nochmal ein versöhnlicher Abschluss für mich“, sagte der Schmiedeberger Biathlet. „Insgesamt betrachte war es diese Saison wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt heißt es kurz erholen und dann wieder fleißig trainieren, um nächstes Jahr den nächsten Schritt zu machen.“

Der aktuell beste Biathlet Sachsens will am Wochenende noch beim 30. Skadi Loppet, einem beliebten Skimarathon-Rennen samt Deutscher Skimarathon-Meisterschaften im Bayerischen Wald, teilnehmen. Dann beendet er seinen Wettkampfwinter. Kommende Saison will der in Oberhof trainierende Sportsoldat Podestplätze im IBU-Cup erreichen und Weltcup-Luft schnuppern. (skl/Foto: privat)