Revanche missglückt: Nach der 1:3-Niederlage in der Sachsenliga haben die Volleyballfrauen von den MH Metallprofil Volleys Dippoldiswalde auch das zweite Landkreisderby binnen einer Woche gegen den Hainsberger SV verloren. Die Freitalerinnen setzten sich am Sonnabend bei ihrem Vorrundenturnier im Sachsenpokal (Sparkassencup) in Grimma mit 3:0 (25:20, 25:16, 25:14) durch.

Nach diesem Auftaktspiel siegten beide Mannschaften gegen die Gastgeberinnen, die Zweitligareserve des VV Grimma aus der Sachsenklasse. Die MH Metallprofil  Volleys bezwangen Grimma mit 3:0 (25:20, 25:9, 25:16). Hainsberg gewann zum Abschluss mit 3:0 (25:8, 25:10 25:6) und machte so den Einzug ins Halbfinale perfekt.

Für den Vorjahreshalbfinalisten aus dem Osterzgebirge bedeutet dies zugleich das Pokal-Aus in dieser Spielzeit. Die Enttäuschung hielt sich allerdings in Grenzen: „Der Wettbewerb diente vor allem als Spielpraxis für die unsere Jugend, die wir in die Mannschaft integrieren wollen, es standen vier Nachwuchsspielerinnen auf dem Feld“, erklärt Dippoldiswaldes Teammanagerin Carmen Hille. „Dafür ist das Ergebnis ordentlich und der Erfahrungsgewinn nützt uns mehr. Gegen Grimma mit 3:0 zu gewinnen, muss man auch erstmal so schaffen. Wir sind insgesamt zufrieden mit der Leistung.“

Hainsberg steht derweil wie in der Vorsaison erneut im Semifinale. „Dipps hatte nur die Reserve mit und gegen Grimma hatten wir einfach die größere Erfahrung“, sagte HSV-Trainer Christian Straube. „Es waren dennoch zwei wichtige Spiele für uns, um weiter zusammen zu wachsen.  In dieser Konstellation wie hier in Grimma standen wir das erste Mal auf dem Feld, gerade die Schlüsselposition der Zuspielerin war bei uns neu besetzt. Daher haben es die Mädels heute gut gemacht, auch wenn wir mit Ball noch mehr Qualität generieren müssen.“

Der Sachsenliga-Neuling aus Freital wird obendrein das Vorschlussrundenturnier am 29. Februar 2020 ausrichten. Gegner wird dann zunächst der TSV Leipzig II sein. Der Sieger des Duells trifft anschließend auf die L.E. Volleys II aus Leipzig. HSV-Trainer Christian Straube freut sich bereits auf die Gastgeberrolle. „Und wir wollen das Heimturnier natürlich auch erfolgreich abschließen.“

Beim zweiten Halbfinalturnier empfängt der Chemnitzer VV den TSV Leipzig. Der Gewinner der Partie trifft auf den Dresdner SSV II. Die Chemnitzerinnen hatten in ihrem Vorrundenturnier unter anderem die Mannschaft der Königsteiner VG geschlagen. Sie siegten mit  3:0 (25:18, 25:10, 26:24).

Bei den Männern war der VfL Pirna-Copitz aus der Sachsenklasse Ost am Start. Das Team unterlag jedoch beim Duell gegen Motor Mickten in eigener Halle mit 0:3 (17:25, 17:25, 18:25) und ist damit ebenfalls aus dem Sachsenpokalwettbewerb ausgeschieden. Im Halbfinale am 29. Februar 2020 treffen die siegreichen Dresdner in ihrem Turnier auf den 1. VV Freiberg. Der Gewinner des Spiels kämpft gegen die Volleys Coblenz um den Finaleinzug.

Am zweiten Semifinalturnier nehmen Krostitz und VC Dresden IX teil. Der Gegner im Auftaktduell gegen Krostitz wird indes beim noch offenen Vorrundenturnier am 4. Januar 2020 im Mittweidaer Ortsteil Frankenau ermittelt. Dort treten Reudnitz, Zittau und Milkau gegeneinander an.

(skl/Foto: privat)