Zweimal auf Platz vier gefahren beim Europacup-Auftakt: Das Bobteam Illmann von der BOBALLIANZ Sachsen hat beim ersten Zweierbobrennen am Sonnabend in Winterberg das Podest nur knapp verpasst. Jungpilot Maximilian Illmann vom BSC Sachsen Oberbärenburg und sein Potsdamer Anschieber Philipp Wobeto wurden mit 23 Hundertstelsekunden Rückstand auf den Tagessieger Hans Peter Hannighofer (BRC Thüringen) Vierte. Platz zwei ging an Michael Kuonen aus der Schweiz vor dem Russen Rostislaw Gaitiukewitsch.

Illmann ließ dabei unter anderem den Franzosen Romain Heinrich, den WM-Dritten Oskars Kibermanis und die anderen beiden deutschen Starter hinter sich. Insgesamt waren 33 Teams dabei. Am Sonntag erreichte Illmann beim zweiten Europacup-Rennen im Hochsauerland – dieses Mal mit Abschieber Max Pietza vom SC Potsdam – erneut den vierten Rang. Dabei fehlten dem Team des Chemnitzers nach einem gelungenem zweiten Lauf zwei Hundertstelsekunden zum Bronzeplatz. Der Sieg ging erneut an den Thüringer Hannighofer – vor Gaitiukewitsch und dem drittplatzierten Letten Davis Kaufmanis.

Den ersten Monobob-Wettkampf der Frauen (ab 2022 olympisch) hatte indes in Winterberg – ohne deutsche Beteiligung – Nadeschda Sergejewa aus Russland für sich entscheiden können.

Im Zweierbob-Rennen der Frauen machte die in der Selektion noch enttäuschende Gesamt-Weltcupsiegerin der Vorsaison, Stephanie Schneider, auf sich aufmerksam. Die 30-jährige Bobpilotin, die im Sommer von Oberbärenburg zum WSC Erzgebirge Oberwiesenthal gewechselt war, fuhr am Sonntag beim Europacup in Winterberg mit Tamara Seer (Bad Feilnbach) auf Platz eins. Zweite wurde die Mannschaft der Österreicherin Katrin Beierl vor dem Bob der drittplatzierten Rumänin Andreea Grecu.

Die nächsten beiden Europacup-Rennen – ausschließlich im kleinen Schlitten –  finden am 19. und 20. Dezember 2020 im lettischen Sigulda statt.

(skl/Foto: privat)