Erstes Rennen, erster Podiumsplatz: Das Bobteam von Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg ist am heutigen Freitag zum Weltcup-Auftakt in Yanqing im Zweierbob auf den Silberrang gefahren. Der Vize-Weltmeister aus Pirna musste sich mit Anschieber Alexander Schüller (SV Halle) auf der chinesischen Olympia-Bahn der Crew von Weltmeister Johannes Lochner vom BC Stuttgart Solitude (mit dem Ex-Oberbärenburger Georg Fleischhauer) geschlagen geben.

Die Tagessieger hatten 62 Hundertstelsekunden Vorsprung. Platz drei (+0,90 Sekunden) holte sich das Schweizer Duo Michael Vogt und Sandro Michel.

„Hansi war hier schon im Zweierbob-Training stark, ist besser gefahren. Daran hat er heute angeknüpft“, so Friedrich. „Wir haben heute auch noch etwas ausprobiert und auf der Bahn summiert es sich dann mit den Kleinigkeiten, daher hat Hansi verdient gewonnen.“

Die Bahn stand zudem gut, ergänzt er. Organisation, das Essen, die Unterbringung im Olympischen Dorf und das ganze Drumherum seien gut gewesen. „Wir sind happy und damit zufrieden“, so der 33-jähirge Rekordchampion. „Hier kann man wirklich Weltcuprennen fahren.“

Morgen und übermorgen stehen noch Viererbob-Rennen an, wo der Pirnaer und sein Team zu den Topfavoriten auf den Sieg zählen.

Die Frauen-Rennen auf der Olympia-Bahn von 2022 fiel indes auch sehr zum Leidwesen der deutschen Bobsportlerinnen aus. Es habe zu wenig Anmeldungen gegeben.

Die weiteren deutschen Bob-Asse, unter anderem mit Maximilian Illmann vom BSC Sachsen Oberbärenburg, weilen noch in Deutschland. Dort finden noch die Weltcup-Selektionsrennen um den letzten freien deutschen Startplatz statt.

(skl/Foto: ibsf)