Bei den XXIII. Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gab es heute die spannendste Entscheidung in der Geschichte der Winterspiele im Zweierbob der Männer. Nach den beiden Läufen vom ersten Tag hatten noch fünf Teams, darunter die drei Deutschen, die Chance auf Olympiagold und Medaillen. Mit zwei tollen Läufen, darunter mit Bahnrekord im dritten Lauf, sicherte sich der 27-jährige Pirnaer Francesco Friedrich, der für den BSC Sachsen Oberbärenburg startet, zusammen mit seinem Anschieber Thorsten Margis (28) vom SV Halle, den Olympiasieg. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.
Er krönte damit seine bisherige, schon sehr erfolgreiche Karriere, die 2011 mit dem Gewinn des Junioren-Weltmeistertitels im Zweier begann.
Das verrückte an diesem Wettbewerb war, dass es am Ende zwei Olympiasieger gab. Das kanadische Duo Kripps/Kopacz fuhr nach vier Läufen mit 3:16,86 min genau die gleiche Zeit wie das Team Friedrich/Margis. Nico Walther (BSC Sachsen Oberbärenburg) und Christian Poser (SC Potsdam), zur Halbzeit noch in Führung gelegen, kamen am Ende auf dem undankbaren vierten Platz ein. Die Bronzemedaille haben sie wohl im 3. Lauf mit einem kleinen Fahrfehler vergeben. Das dritte deutsche Team mit Johannes Lochner/Christopher Weber wurde Fünfte. Alle drei Teams haben nun am Wochenende noch einmal eine Chance im Viererbob. (WoVo)