Startschuss für die Volleyball-Saison 2020/21: An diesem Sonnabend beginnt für die MH Metallprofil Volleys Dippoldiswalde in der Sachsenliga in die neue Spielzeit. Zum Auftakt geht es zum Landespokalsieger von 2018/19 nach Plauen. Die Gastgeber vom SV Plauen-Oberlosa empfangen ab 14 Uhr den Dresdner SSV und das Team aus dem Osterzgebirge.
Für den weiteren Sachsenligisten aus dem hiesigen Landkreis, den SC Freital, wird es erst am 26. September ernst. Dann bitten die ehemaligen Hainsbergerinnen von dem in diesem Sommer nach einer Fusion umbenannten Verein gleich zwei Mannschaften in eigener Halle zum Duell. Ab 14 Uhr geht es in der Turnhalle in der Richard-Wolf-Straße gegen den FSV Reichenbach.
Zudem müssen die Gastgeberinnen gegen den TSV Leipzig ran. Das Aufeinandertreffen mit den Messestädterinnen hätte es eigentlich auch im Landespokalfinale der wegen Coronavirus abgebrochenen Vorsaison gegeben. Doch auch dieses Spiel wurde schließlich im Sommer abgesagt.
Während der SC Freital also noch warten muss, steht für die Dippoldiswalderinnen nun die erste Bewährungsprobe an. „Wie schon in der letzten Spielzeit gibt es auch in dieser Saison wieder einige personelle Veränderungen. Unsere Kapitänin der vergangenen Jahre, Franziska Gründler, wollte sich einer neuen Herausforderung stellen und hat sich der Mannschaft des VC Zschopau angeschlossen, für die Aufgaben in der Regionalliga wünschen wir ihr viel Erfolg“, sagt Dippoldiswaldes Carmen Hille. „Leider haben sich vier unserer fünf Nachwuchsspielerinnen aus unterschiedlichen Gründen dafür entschieden, wieder in der Kreisklasse aufzuschlagen. Erfreulicherweise gibt es aber auch Neuzugänge.“
Mit Verena Prasser und Lenka Balazova sind zwei alte Bekannte zu dem Frauenteam des Vereins TuS Dippoldiswalde 1992 zurückgekehrt, das die Vorsaison auf Platz sieben beendet hatte. Sie sollen die MH Metallprofil Volleys mit ihrer Spielerfahrung tatkräftig unterstützen. Außerdem wird Kira Lorentz, eigentlich im Beachvolleyball zu Hause, für das Team die Turnschuhe schnüren, nachdem sie in der letzten Saison bereits bei den MH Metallprofil Volleys trainiert hat.
Die Dippoldiswalderin freuen sich zudem sehr, dass Trainerlegende Klaus Kaiser sie nach seinem Rückzug aus dem Berufsleben nun dauerhaft als Coach beim Training und bei den Spielen betreut.
Im April hatte der Sächsische Volleyballverband SSVB die Regelungen zur Wertung der abgebrochenen Hallensaison beschlossen. Daraus ergibt sich für die neue Spielzeit ein neuer Modus. Da die Sachsenliga dieses Jahr aus 13 Mannschaften besteht, wird nur eine Hinrunde gespielt. Anschließend folgt für die besten acht Mannschaften der Tabelle eine Play-Off-Runde. Die daraus hervorgehenden Sieger spielen dann – in einem Final-Four-Turnier – um den Titel des Sachsenmeisters.
„Unser Saisonziel ist das Erreichen der Play-off- Runde, was gleichzeitig auch den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde“, sagt Carmen Hille. „Wir freuen uns auf den Start in die neue Sachenligasaison und natürlich auch über zahlreiche, anfeuernde Zuschauer zu den Heimspielen im Sportpark Dippoldiswalde, zunächst beim ersten Heimspiel am 27. September.“ Dann empfangen die MH Metallprofil Volleys ab 12 Uhr Lichtenstein und Zittau.
(skl/mhv/Foto: skl)