Der Bob- und Schlittenverband für Deutschland und Skeleton-Cheftrainer Christian Baude haben die Verlängerung ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit um weitere vier Jahre vereinbart. Baude wird gemeinsam mit seinem Trainerstab die Skeleton-Athletinnen und -Athleten auf ihrem Weg zu den Olympischen Winterspielen in Mailand-Cortina 2026 begleiten. Dies teilte der BSD vor Kurzem mit.

„Wir sind froh, dass sich Christian in seiner neuen Aufgabe als Cheftrainer bei uns im Verband so gut entwickelt hat. Seine Erfolge, die er mit seinem Team in den vergangenen zwei Jahren errungen hat, haben dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir freuen uns darauf, mit ihm in den nächsten Jahren weiter zusammenzuarbeiten“, erklärt BSD-Sportdirektor Thomas Schwab.

Vor zwei Jahren wurde der gebürtige Thüringer als Nachfolger von Dirk Matschenz zum Cheftrainer berufen. In Baudes erster Bundestrainer-Saison 2020/21 verteidigten Tina Hermann und Christopher Grotheer erfolgreich ihre beiden WM-Titel von 2020 in Altenberg.

Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewannen der Oberhofer Grotheer und Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg Olympiagold und -Silber, und Youngster Hannah Neise vom BSC Winterberg – ohne vorher einen Weltcup gewonnen zu haben – wurde Olympiasiegerin. Für Deutschland waren es die ersten Olympia-Medaillen bei den Skeleton-Männern überhaupt bzw. das erste olympische Gold für eine deutsche Skeletonsportlerin.

Im Nachwuchsbereich steht Susanne Kreher in der Startlöchern und hofft auf Weltcupeinsätze. Baude hat das Skeletontalent aus dem Erzgebirge im Blick. Die 23-Jährige vom BSC Sachsen Oberbärenburg hatte dieses Jahr nach zwei Silbermedaillen erstmal den Titel bei der Junioren-WM geholt.

(bsd/skl/Foto: skl)