Nach den Deutschen Meisterschaften und dem letzten Selektionsrennen der Skeletonfahrer auf der Kunsteisbahn der LOTTO Bayern Eisarena Königssee vom vergangenen Wochenende hat Bundestrainer Dirk Matschenz an diesem Montag sein Team für die neue Weltcup-Saison nominiert. Nur das Frauenteam um Weltmeisterin Tina Herrmann, Jacqueline Lölling und Sophia Griebel war bereits gesetzt. Der erste Weltcup der neuen Saison wird eine Woche später als ursprünglich geplant am 7. Dezember 2019 in Lake Placid (USA) ausgetragen. Sportlicher Höhepunkt der bevorstehenden Saison sind die Weltmeisterschaften vom 17. Februar bis 1. März 2020 in Altenberg.
Bei den Männern wurden – wie nach Abschluss der insgesamt vier Selektionen mit der Deutschen Meisterschaft am Sonnabend erwartet – neben dem frisch gebackenen Deutschen Meister, Alexander Gassner (BSC Winterberg), der alle Selektionsrennen für sich entscheiden konnte, zunächst Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg) und Felix Keisinger (WSV Königssee) für den Weltcup nominiert.
Der WM-Vierte der vergangenen Saison, Christopher Grotheer (BRC Thüringen), wird zunächst mit Fabian Küchler und Kilian von Schleinitz im Intercontinental-Cup starten. Bei den Frauen bestreiten Susanne Kreher und Hannah Neise die ICC-Rennen. Weiterhin wurden für den ICC in Winterberg Luisa Hornung (BRC Friedrichroda) und für den ICC Am Königssee Stefanie Votz (RC Berchtesgaden) nominiert.
„Alexander, Axel und Felix haben sich in den vier Selektionsrennen ganz klar durchgesetzt. Das war im letzten Jahr wesentlich schwieriger. Wie im vergangenen Jahr auch können sich die Junioren-WM-Sieger wieder einen Startplatz für die Heim-WM in Altenberg sichern. Hier schauen wir einfach, wie die ersten Rennen laufen und werden dann beim Lehrgang zwischen den Feiertagen den Kandidatenkreis für die JWM weiter eingrenzen. Bis dahin wissen wir auch, wer welche Wettkämpfe weiterfahren wird und können dann den Qualifikationsmodus für die JWM bestimmen“ erklärt Bundestrainer Dirk Matschenz.
Im Anschluss an die Selektionsrennen haben auf Anraten des BSD-Trainerteams folgende Athleten ihre sportliche Karriere im Skeleton beendet:
Janine Becker (BSC Winterberg)
Senta Borlisch (WSV Königssee)
Dominic Rady (WSV Königssee)
(hg/Foto: skl)