Bobpilot Maximilian Illmann vom BSC Sachsen Oberbärenburg hat im lettischen Sigulda seine Gesamtwertung im Europacup (Zweierbob- und Kombinierte Wertung) verteidigt. Beim Doppel-Europacup im kleinen Schlitten in Lettland musste der 24-jährige Chemnitzer zunächst einen Rückschlag hinnehmen.

Nach dem ersten Lauf im ersten Rennen und Platz zwölf war Illmann nicht mehr angetreten. Der Grund für die Disqualifizierung: „Wir waren auf er Waage 400 Gramm zu schwer. Das war sehr ärgerlich. Denn wir lagen mit 0,11 Sekunden vorne. Somit haben wir einen Sieg verschenkt“, erklärt Illmann.

Es gewann sein größter Kontrahent, Nico Semmler vom BRC Ilsenburg/Harz. Allerdings meldete sich der Junioren-Weltmeister von 2022 eindrucksvoll zurück. Im zweiten Rennen düste Illmann mit Anschieber Lukas Koller vom BC Bad Feilnbach auf den ersten Platz. Comeback gelungen – Gesamtführung in der zweithöchsten internationalen Rennserie verteidigt.

Vereinskollegin Maureen Zimmer blieb indes ohne Einsatz in Sigulda. Trotzdem blieb die Oberbärenburger Nachwuchspilotin Gesamtführende in der Monobob-Wertung. Die 26-jährige Frankfurterin bereitet sich stattdessen derzeit auf die Weltmeisterschaften in St. Moritz vor. Als amtierende Doppel-Juniorenweltmeisterin hat sie sich zwei Wildcards für den Saisonhöhepunkt in der Schweiz gesichert.

Illmann hatte die WM-Tickets bzw. die Titel bei den Juniorenweltmeisterschaften durch Patzer am Start verpasst. „Den ganz wichtigen Wettbewerb dieses Jahr haben wir leider verhauen“, so der Oberbärenburger Jungpilot. „Das war mega ärgerlich, aber wir haben es uns selbst zuzuschreiben, wir waren einfach zu schlecht am Start.“

 

(skl/Foto: IBSF)