Am ersten Adventswochenende, also vom 26. bis 28. November 2021, geht es für die deutschen Skeleton- und Bobsportler erneut in Innsbruck-Igls um Weltcup-Punkte und die Olympiaqualifikation. Hierfür müssen eine bestimmte Anzahl an guten Platzierungen errungen werden.
Mit drei Weltcupsiegen, drei zweiten und zwei dritten Podestplätzen sind die deutschen Kufen-Asse voriges Wochenende erfolgreich in die neue Saison gestartet. Während bei den deutschen Skeleton-Damen noch Luft nach oben ist, landete Weltmeister Christopher Grotheer im Herrenfeld auf Platz drei. Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg kam in Innsbruck-Igls bei Sieg von Alexander Tretjakow auf Platz vier.
Zum Bob-Weltcupauftakt am vergangenen Wochenende zeigte Rekord-Weltmeister Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg mit zwei Doppelsiegen, dass auch in dieser Saison im kleinen und großen Schlitten kaum ein Weg an ihm vorbeiführt. Nach dem Erfolg im kleinen Schlitten mit Anschieber Alexander Schüller (SV Halle) gewann der 31-jährige Pirnaer am Sonntag auch den ersten Weltcup im Viererbob.
Mit Schüller, Thorsten Margis (ebenfalls SV Halle) und dem Oberbärenburger Anschieber Candy Bauer sicherte sich der amtierende Doppel-Olympiasieger den Sieg vor den beiden zeitgleichen Teams von Brad Hall (Großbritannien) und Johannes Lochner vom BC Stuttgart Solitude.
„Die Fahrten waren ziemlich gut, nur ein paar Kleinigkeiten, ein paar Timing-Probleme müssen wir noch hinbekommen müssen. Wir waren aber gut in der Bahn unterwegs, haben gut gearbeitet“, sagt Friedrich nach seinem nunmehr insgesamt 54. Weltcup-Erfolg. „Die Abstände zu den anderen sind auf jeden Fall geringer geworden. Es ist spannend, es ist emotional. Aber so muss es doch auch sein. Das ist die Königsklasse.“
Bei den Frauen gelang den Athletinnen vom deutschen Verband BSD im ersten Weltcup-Rennen der Saison im Zweierbob gleich ein Doppelsieg. Das Team von Laura Nolte (BSC Winterberg) gewann in Österreich vor der Mannschaft der Wiesbadener Bobpilotin Kim Kalicki. Auf Platz drei fuhr der Schlitten der Kanadierin Christine De Bruin.
(skl/hg/bsd/Foto: IBSF/Viesturs Lacis)