Wechsel an der Tabellenspitze in der Fußball-Kreisoberliga: Der SV Pesterwitz kassierte im Topspiel des 4. Spieltags gegen den LSV Gorknitz die erste Pleite in der Meisterschaft und hat seine Spitzenposition an Chemie Dohna verloren. Der eingewechselte Kevin Müller hatte in der 82. Minute den Siegtreffer für den LSV erzielt, der sich nun auf Rang vier vorschob.
Nutznießer des Patzers der Freitaler ist ausgerechnet der Gorknitzer Stadtrivale. Die Chemie-Elf setzte sich gegen Schlusslicht SV Wesenitztal II mit 3:1 durch und bleibt somit auch als einziges Team der Liga ungeschlagen.
Eine Spielklasse darunter gab ebenfalls Bewegung in der Spitze. Durch einen klaren 5:1-Erfolg im Topduell gegen Wilsdruffs Reserve hat die Spielgemeinschaft Lohmen/Wehlen den Platz an der Sonne in der Kreisliga A erobert. Punktgleich hinter dem neuen Tabellenführer belegt der TSV Kreischa Rang zwei vor den Wilsdruffern.
Beim 4:0-Sieg der Kreischaer in Graupa schnürten sowohl Oliver Lautsch als auch Philipp Rost einen Doppelpack. Wacker Mohorns Tony Heber traf beim 3:2-Auswärtserfolg seines Team gegen Schlusslicht SpG Schmiedeberg/Hennersdorf auch doppelt – und drehte damit nach einem 1:2-Rückstand die Partie.
Die Mohorner Reserve, die mit Braunsdorf II ein gemeinsames Team in der 1. Kreisklasse West bildet, konnte ebenfalls über einen Sieg auf fremden Platz jubeln. Die Mannschaft fügte Motor Freital beim 4:2-Sieg im Stadion des Friedens die zweite Punktspielniederlage zu.
Während in der Oststaffel Einheit Bahratal-Berggießhübel I am Wochenende auch sein viertes Spiel siegreich gestalten konnte, behielt im Westen der TSV „Frohsinn“ Seifersdorf genauso seine weiße Weste. Der Ligaprimus gewann erneut. Dieses Mal musste sich das angereiste Schlusslicht VS Limbach mit 1:6 geschlagen geben.
Jubeln konnten im Osterzgebirge derweil auch die Kicker des SV Hermsdorf. In der Kreisliga B eroberte das Team die Tabellenspitze mit einem 4:1-Heimerfolg gegen den SV Glashütte. Dahinter lauern mit jeweils einem Zähler Rückstand der zweitplatzierte FSV Bad Schandau, die SpG Possendorf II/Bannewitz II und der SV Struppen auf ihre Chance. Schlusslicht ist die SG Weißig 1861 hinter Chemie Dohnas 2. Vertretung. (skl/Foto: skl)