Deutscher Dreifach-Erfolg und Silber für Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg: Ein gewaltiges Feld von 37 Herren ging am heutigen Freitag zum Auftakt des 5. Bob- und Skeleton-Weltcups in Lillehammer an den Start. An dem Skeletonwettkampf der Männer nahmen Sportler aus 20 Nationen, aus dem Gastgeberland Norwegen war jedoch keiner dabei. Auf der 1365 Meter langen Olympiabahn von 1994 führten bei leichtem Schneefall und minus vier Grad nach Lauf eins sensationell zwei BSD-Piloten zeitgleich: Der Hallenberger Felix Seibel und Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg!

Am Ende musste sich Jungk nur dem Olympiasieger Christopher Grotheer vom BRC Thüringen geschlagen geben. Dem Weltmeister von 2020 und 2021 gelang im zweiten Durchgang  eine Aufholjagd von Platz vier auf den ersten Rang. Grotheer feierte seinen zweiten Saisonsieg. Seibel wurde Dritter.

Nicht nur Grotheer war sehr froh. Auch Axel Jungk (+0,08 Sekunden) zeigte sich recht glücklich nach der Silberfahrt, seinem besten Weltcup-Ergebnis in der bisherigen Saison:  „Ich bin sehr zufrieden. Für mich war das ein Befreiungsschlag, der gut für den Kopf war“, so der 32-jährige Dresdner. „Im letzten Jahr waren die Rennen, in denen ich Zweiter wurde, die, die mich am meisten wurmten. Da war ich aber in einer anderen Grundposition als heuer. In dieser Saison lief’s noch nicht so gut. Ich bin jetzt wirklich froh, dass ich meine Trainingsleistung endlich auch mal im Rennen abrufen konnte. Hoffentlich geht’s jetzt so weiter.“

Die Damen mit Doppel-Weltmeisterin Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg starten ihr Rennen in Lillehammer um 13 Uhr.

(skl/bsd/Foto: BSD/Viesturs Lacis)