Pressemitteilung Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH
>> Homepage zur WM2020 in Altenberg geht am 14.06.2019 online
>> WM-Volunteers gesucht
Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sport, Tourismus und Verwaltung kamen am heutigen Mittwoch am ENSO-Eiskanal zusammen, um den neuen Geschäftsführer der Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH (WiA), Jens Morgenstern, kennenzulernen und erste Gespräche zu führen. „Ich bin überwältigt, wie viele Partner unserer Einladung gefolgt sind“, sagte Morgenstern nach der mit „Arbeitsfrühstück“ überschriebenen Veranstaltung. „Diese Partner und Förderer sind es, die den Bahnbetrieb und die hier stattfindenden Veranstaltungen erst möglich machen.“
Morgenstern stellte den Gästen seine Pläne und Ziele für die kommenden Jahre vor. Erster Meilenstein sind dabei zweifelsohne die BMW IBSF Bob und Skeleton Weltmeisterschaften presented by IDEAL Versicherung, die vom 17. Februar bis 1. März 2020 auf der anspruchsvollen Kunsteisbahn im Altenberger Kohlgrund stattfinden werden. „Die Organisation der WM ist natürlich schon vorangeschritten, aber hier gibt es noch sehr viel zu tun, damit daraus ein großes Fest des Sports und für die kommenden Jahre ein Aushängeschild für die Bahn und die Region wird“, so Morgenstern.
Nach der Saison 2019/2020, in der neben den BMW IBSF Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften und dem VIESSMANN Rennrodel-Weltcup zahlreiche weitere nationale und internationale Wettbewerbe am ENSO-Eiskanal stattfinden, will sich Morgenstern vor allem der nachhaltigen Weiterentwicklung des Standorts widmen. „Wir dürfen den Anschluss an die anderen Bahn der Welt nicht verpassen“, sagte Morgenstern. Investitionen in die Infrastruktur der Sportstätte sind für ihn deshalb unerlässlich. Er denkt da beispielsweise an neue Umkleiden für die Athleten sowie weitere Funktionsgebäude entlang der Bahn. Ein großes Vorhaben ist zudem die für 2021 geplante Neutrassierung im Bereich der Kurven 11 bis 13. „Ich bin dankbar für die bisherige finanzielle Unterstützung von Bund, Freistaat, Landkreis und Stadt sowie den Partnern aus der Wirtschaft und hoffe, dass wir den Standort auch in Zukunft gemeinsam voranbringen und gestalten werden“, so der neue WiA-Geschäftsführer weiter, der auch die Verantwortung für das derzeit in Altenberg entstehende Leistungssportzentrum trägt.
Darüber hinaus stellte Morgenstern eine neue Personalie vor. Nachdem der bisherige Bahnkoordinator Ulrich Hahn zum 1. Juni 2019 den wohlverdienten Ruhestand angetreten hat, ist nun Tino Klein für die Planung und Organisation des Bahnbetriebs sowie die Betreuung und Wartung der technischen Anlagen verantwortlich. Klein kennt den ENSO-Eiskanal ebenfalls wie seine Westentasche, ist er doch seit vielen Jahren als Messtechniker und Bahnsprecher an der Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg beschäftigt.
Neue WM-Webseite geht am 14. Juni 2019 online
Fast auf den Tag genau drei Jahre nach der Entscheidung des Weltverbandes IBSF für Altenberg als WM-Austragungsort 2020 geht am Freitag dieser Woche die neu gestaltete Internetseite zur WM2020 online. Neben aktuellen Nachrichten zu den WM-Vorbereitungen, Besucherinfos sowie Wissenswertem zum ENSO-Eiskanal und den Sportarten Bob und Skeleton finden Besucher auch ein 360-Grad-Video einer Fahrt im Zweierbob, das im vergangenen Winter in Zusammenarbeit mit dem SC Oberbärenburg und „So geht sächsisch“ entstanden ist.
WM-Volunteers gesucht
Mit der Freischaltung der neuen Homepage fällt auch der Startschuss für die Suche nach WM-Volunteers. Interessierte können sich auf der Internetseite über die verschiedenen Einsatzgebiete, für die freiwillige Helfer gesucht werden, informieren und sich gleich online als Volunteer registrieren. Gesucht wird beispielsweise Unterstützung in den Bereichen Gästebetreuung, Kampfrichter und Bahnarbeiter. „Das ist DIE Gelegenheit, Teil unseres WM-Teams zu werden und an diesem bedeutenden Fest des Bob- und Skeletonsports im Osterzgebirge mitzuwirken“, sagt Jens Morgenstern, der auch dem WM-Organisationskomitee vorsteht.
Jens Morgenstern ist Jahrgang 1965 und stammt ursprünglich aus Zwickau, wo er im Alter von neun Jahren mit dem Rennrodelsport anfing und mit 13 am Aufbau der dortigen Rodelbahn mitwirkte. Er besuchte die Kinder- und Jugendsportschule (KJS) Oberwiesenthal, absolvierte eine Berufsausbildung zum Zerspanungsfacharbeiter mit Abitur und ging anschließend nach Leipzig, wo er an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) Sportwissenschaften studierte. Nach der Wende, von 1991 bis 1994, arbeitete er zunächst als sächsischer Landestrainer Rodeln und ging dann nach Winterberg in Nordrhein-Westfalen, wo er als Landestrainer bis 2006 – wie er selbst sagt – „zwölf Jahre Aufbau West im Rennrodeln“ betrieb.
Zuletzt arbeitete Jens Morgenstern als Geschäftsstellenleiter des KreisSportBundes Hochsauerlandkreis und war als ehrenamtlicher Präsident des Bob- und Schlittensportclubs Sauerland Winterberg e.V. (BSC Winterberg) viele Jahre in die Organisation und Durchführung von nationalen und internationalen Wettkämpfen in der VELTINS Eisarena eingebunden. Zudem war der gebürtige Sachse – ebenfalls im Ehrenamt – Vorstandsmitglied und zeitweise Vorsitzender des Stadtmarketingvereins Winterberg sowie mehrfach Jurymitglied bei Wettkämpfen des Internationalen Bob- und Skeletonverbandes IBSF. Jens Morgenstern ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.