Mit Titelambitionen gehen auch die deutschen Nachwuchs-Bobsportlerinnen und Bobsportler an diesem Wochenende bei der Heimweltmeisterschaft der Junioren in Winterberg an den Start. Laut Andreas Zschocke, dem Europacup-Koordinator des Bob- und Schlittenverband für Deutschland aus Sachsen wolle das Team Schwarz-Rot-Gold mit seinem „Riesenaufgebot“ in „allen Disziplinen vorne dabei sein“.

Mit an den Start gehen auch die Oberbärenburger Kufen-Asse an den Lenkseilen, Maximilian Illmann und Maureen Zimmer vom BSC Sachsen Oberbärenburg. Beide gehören zu den Favoriten bei der JWM. Die Hessin ist Titelverteidigerin im Monobob und holte im Vorjahr bei der JWM in Innsbruck-Igls Silber im Zweierbob. Für die auch für die Bobabteilung von Eintracht Frankfurt startende 26-jährige Bobpilotin ist es altersbedingt die letzte JWM.

Maximilian Illmann, der nach seinen Erfolgen im Europacup zwischen Weihnachten und Neujahr sogar die Chance erhielt, sich im Wettstreit mit Christoph Hafer (Bad Feilnbach) und Hans-Peter Hannighofer (Oberhof) für den Weltcup-Kader zu empfehlen, hat ebenfalls wieder Medaillen im Blick. Zusammen mit Henrik Proske (WSV Königssee, im Zweier- und Viererbob) sowie mit Felix Dahms und Tim Becker (beide Mitteldeutscher Sportclub Magdeburg) wird es an den Start gehen.

Im kleinen Schlitte ist Illmann Titelverteidiger. Im großen Schlitte hatte der 24-jährige Chemnitzer vor einem Jahr Silber geholt. Auch 2023 will er trotz großer Konkurrenz vor allem im eigene Verband wie seine Vereinskollegin Maureen Zimmer erneut auf das Siegerpodest fahren.

Mit den Anschiebern Jörn Wenzel und Tim Kesseler, die bei Jungpilot Laurin Zern (Königssee) im Schlitten sitzen, sind zudem zwei weitere Bobsportler vom BSC Sachsen Oberbärenburg in Winterberg dabei.

 

Zeitplan:

Sonnabend, 14. Januar 2023:

10.00 – 13.00 Uhr Monobob und Zweierbob Männer

 

Sonntag, 14. Januar 2023

10.00 – 12.30 Uhr Zweierbob Frauen und Viererbob

 

(skl/Foto: bobteam.illmann)