Während die deutschen Weltmeister beim Weltcup-Auftakt in China an den Start gingen, fanden in Winterberg die Deutschen Bob-Meisterschaften einschließlich Selektionsrennen statt. Auf der WM-Bahn 2024 belegte die sächsischen Bob-Asse Maureen Zimmer und Maximilian Illmann dreimal den Silberrang.
Maureen Zimmer (links im Bild) vom BSC Sachsen Oberbärenburg wurde hinter Weltmeisterin Laura Nolte vom BSC Winterberg und vor Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen Deutsche Vizemeisterin im Monobob. Ebenfalls hinter der Lokalmatadorin und Olympiasiegerin erreicht Bobpilotin Maureen Zimmer zusammen mit der Winterbergerin Lauryn Siebert erneut den 2. Platz. Im Weltcup wird die 26-Jährige allerdings vorerst nicht an den Start gehen. Neben Nolte sind die beiden weiteren Plätze an Kim Kalicki (TuS Einheit Wiesbaden) und Lisa Buckwitz bereits vergeben. Beide landeten im Monobob hinter der Oberbärenburger Junioren-Weltmeisterin. Eigentlich wäre das gesetzte Trio statt in Winterberg in Yanqing angetreten. Doch der Weltcup-Auftakt der Frauen wurde wegen zu geringer Beteiligung abgesagt.
Ein Startplatz im deutschen Kader ist allerdings noch zu vergeben – bei den Männern. Hier überzeugte zunächst der Thüringer Pilot Adam Ammour. Nach seinen beiden Deutschen Meistertiteln am vergangenen Wochenende in Winterberg hat er aktuell die besten Karten auf das dritte Ticket, Die Weltmeister Lochner (Stuttgart) und Friedrich (Oberbärenburg) sind bereits gesetzt.
Hinter den Gebrüdern Ammour (Oberhof/Frankfurt) hatte Maximilian Illmann vom BSC Sachsen Oberbärenburg das dritte Edelmetall nach Sachsen geholt. Der Zwickauer Illmann und sein Wiesbadener Anschieber Laurenz Costa hatte 13 Hundertstelsekunden Rückstand auf die neuen Deutschen Meister im Zweierbob. Bronze holte das Team von Vorjahres-Weltcupstarter Christoph Hafer (Bad Feilnbach). Im Viererbob fuhr Illmann nicht in die Wertung.
(skl/Fotos: bsd/privat)