Mehr Sport, mehr Gesundheit, mehr Miteinander: Das Sächsische Kultusministerium, der Landessportbund Sachsen, TeamSportSachsen, also der Zusammenschluss sächsischer Profisportvereine, und der Sportlehrerverband stellten in dieser Woche nach dem „Fachforum Schulsport“ in der BallsportArena Dresden einen gemeinsamen Aktionsplan vor, der den Schulsport nachhaltig stärken soll, um Kindern und Jugendlichen bessere Bewegungs- und Förderbedingungen zu bieten.

„Mehr Schulsport bringt bessere Gesundheit und Konzentration – dafür steht unser Aktionsplan“, erklärt Conrad Clemens, der sächsische Staatsminister für Kultus.  „Gemeinsam mit Landessportbund, TeamSportSachsen und Sportlehrerverband fördern wir das gesunde, aktive Leben unserer Schülerinnen und Schüler“

Konkrete Maßnahmen via Aktionsplan:

  • Option, wieder eine dritte Sportstunde an Grundschulen einzuführen
  • über das Projekt »Coach-Lehrkräfte« werden erfahrene Trainerinnen und Trainer direkt an die Schulen gebracht
  • Talentsichtung und –förderung werden durch eine engere Verzahnung von Schule und dem organisierten Sport gestärkt
  • Ganztagsangebote sollen für mehr Sportarten als bisher zulässig geöffnet werden
  • Aus- und Fortbildungsangebot für Lehrkräfte, Horte und Kitas weiterentwickeln
  • Handreichung zur Leistungsermittlung im Schulsport überarbeiten.
  • Zudem: Bewerbung für die Ausrichtung des Bundesfinales „Jugend trainiert für Olympia“ im Wintersport

Bei der Entwicklung des Plans hat sich der Landessportbund besonders dafür eingesetzt, dass Bewegung als Grundlage für das Lernen stärker im Bildungsplan verankert werden muss. Außerdem müsse das grundlegende Niveau der motorischen Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler – z.B. über Lernstandserhebung bzw. Bewegungs-Checks im Fach Sport – bekannt sein, um darauf aufbauend den Schulsport weiterzuentwickeln.

(lsb/skl/Foto: teamsportsachsen/skl)