Die Biathlon-Weltcupsaison ist am vergangenen Wochenende mit den finalen Rennen in Oslo zu Ende gegangen. Justus Strelow von der SG Stahl Schmiedeberg konnte auch hier wieder einmal in die Top-10 fahren, trotz Sturzes auf der Zielrunde wurde er im Sprint Achter. Wie so oft in diesem Wettkampfwinter war er damit bester Deutscher. Es folgte allerdings zum Schluss in Norwegen in dieser für die DSV-Herren insgesamt eher überschaubaren Saison noch die Plätze 16 (Verfolgung) und 27 (Massenstart).

Strelows Formkurve zeigte aber in diesem Winter weiter nach oben: Schon bei der vorletzten Weltcupstation im slowenischen Pokljuka erreichte der 28-Jährige aus Hermsdorf im Erzgebirge einen siebten und einen sechsten Rang. Insgesamt wurden es in dieser Saison neun Top-10-Platzierungen, darunter drei dritten Plätze.

Hinzu kamen die beiden Bronzemedaillen bei der WM in Lenzerheide in der Schweiz. Dort holte er unter anderem fehlerfrei beim Schießen mit der in Oslo frisch gekürten Gesamtweltcupsiegerin und besten Deutschen dieser Saison, Franziska Preuß  vom SC Haag, Rang drei in der Single-Mixed-Staffel.

In der Gesamtwertung 2024/25 belegte Justus Strelow den 16. Rang – als zweitbester Deutscher hinter dem Gesamt-14. Philipp Nawrath vom SK Nesselwang. Strelow war zudem laut Statistik des Weltverbands IBU im Weltcup der schnellste im Liegendschießen sowie einer der weltbesten Scharfschütze. Im kommenden Jahr sind die Olympischen Winterspiele in Italien das große Ziel von Sachsens besten Biathleten, am besten mit Edelmetall!

(skl/Foto: dsv/Voigt)