Früher als erwartet, steht der deutsche Kader für die Skeleton-Weltcupsaison 2024/25 fest. Aufgrund eines technischen Defekts in der Bahn fällt die Ende Oktober geplante abschließende Selektion in Winterberg aus. Nach den somit heute in Altenberg ausgefahrenen finalen Ausscheidungsrennen haben auch die Deutsche Meisterin Susanne Kreher und Vizechampion Axel Jungk (beide BSC Sachsen Oberbärenburg) ihre Weltcup-Tickets sicher.

Neben den beiden sächsischen Skeleton-Assen qualifizierten sich ebenfalls Jacqueline Pfeifer von der RSG Hochsauerland und Corinna Leipold sowie ihr Vereinskollege Felix Keisinger vom WSV Königssee und Neuling und Überraschungssieger der finalen Altenberger Selektion Lukas Nydegger. Das gab Bundestrainer Christian Baude heute Nachmittag bekannt. Nydegger vom RC Berchtesgaden ist Junioren-Weltmeister und Jugend-Olympiasieger.

„Bei den Männern war das heutige Rennen doch etwas überraschend. Lukas hat heute wirklich stark performt, mit starken Startzeiten, die sehr nah an denen von Axel waren. Auch seine fahrerische Leistung war überragend. In der Gesamtwertung gewinnt er die Selektion, vor Axel und Keisi“, erklärt Teamchef Baude. „Bei den Damen hatten wir eine eindeutige Selektion, Jacka, Susi und Corinna waren immer vorne mit dabei – da gab es heute dann keine Diskussion. Der zeitliche Abstand zwischen diesen drei und den dahinter Platzierten war dann doch sehr eindeutig“.

Die ersten drei Weltcup-Rennen bestreitet die internationale Skeleton-Szene dieses Jahr in Asien, beginnend ab 15. November mit einem Doppel-Weltcup im südkoreanischen PyeongChang und dem dritten Weltcup in Yanqing in China.

(skl/bsd/Fotos: skl)