Die SG Motor Wilsdruff hat das Finale um den sächsischen Fußball-Landespokal knapp verpasst. Der Tabellenvorletzte der Landesliga unterlag am Dienstagabend das Halbfinale im heimischen Parkstadion Viertligist Chemnitzer FC mit 0:2 (0:1).
1.100 Zuschauer hatten das bis dahin wohl wichtigste Fußballspiel der Vereinsgeschichte vor Ort verfolgt – und damit deutlich mehr als erwartet.
„Es war für Spieler und Fans das erwartete Festival, es war tolles Wetter, es gab keine negativen Vorkommnisse“, sagte Motors Vereinsvorsitzender Mario Gnannt. „300 Chemnitzer Fans waren da, 500 Autos haben auf der Wiese vor dem Parkstadion und der Zufahrt geparkt, die Grenze des Machbaren im Stadion ist erreicht worden. Die Stimmung war gut. Glückwunsch an Chemnitz zum Finaleinzug. Wir können aber stolz auf unsere Mannschaft sein.“
Wilsdruff agierte sehr defensiv, hatte zudem praktisch kaum eigene Torchancen. Bis zur 64. Minute hielt die Mannschaft von Trainer Paul Rabe gegen den elfmaligen Pokalsieger und haushohen Favoriten gut mit. Nach 64 Minuten erzielte Stanley Keller die Führung für die Gäste. Kevin Freiberger traf nach 90 Minuten zum 2:0-Endstand.
Der Endspielgegner von Chemnitz ermitteln am morgigen Donnerstag Gastgeber BSG Chemie Leipzig und der FSV Zwickau.
(skl/Foto: privat)