Platz drei zum Start für Jessica Degenhardt vom RRC Altenberg und Cheyenne Rosenthal: Der WM-Auftakt in Whistler hat für das deutsche Rennrodel-Team einen kompletten Medaillensatz gebracht: Der Mixed-Doppelsitzer-Wettbewerb eröffnete die wichtigsten Rennen der Saison im Westen Kanadas. Bei minus zehn Grad holten das sächsisch-westfälische Duo zusammen mit Tobias Wendl / Tobias Arlt Bronze.

Österreichs Quartett mit Thomas Steu/Wolfgang Kindl und Selina Egle/Lara Michaele Kipp das erste Gold, wobei es vor allem die beiden Damen rausrissen. Dahinter platzierten sich Hannes Orlamünder und Paul Gubitz mit Dajana Eitberger und Magdalena Matschina auf den Silberrang (+0,018 Sekunden). Die Tobis und Degenhardt/Rosenthal hatten dabei jeweils Startbestzeit und am Ende + 0,097 Sekunden Rückstand auf Team Austria.

„Freilich wär‘ mehr drin gewesen. Die Degi war nicht ganz fit, wir sind froh, hier am Start zu sein und vollauf zufrieden“, so Tobias Arlt. „Wir können wirklich froh sein, heute dabei gewesen zu sein“, ergänzt Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg. „Dass dabei sogar noch eine Medaille dabei rumgekommen ist, ist echt zufriedenstellend und eine Erleichterung.“

Gold für das Team Deutschland gab es dann im Einsitzer-Mixed: Max Langenhan (BRC Friedrichsroda) legte Teamkollegin Julia Taubitz vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal mit der absoluten Bestzeit den roten Teppich aus. Und die 28-jährige Sprint-Weltmeisterin von 2024 nutzte die Chance, behielt am Ende in einem spannenden Finale die Nerven und neun Hundertstel Vorsprung auf die Überraschungszweiten: Jonathan Eric Gustafson und Emily Sweeney aus den USA. Bronze ging an Österreich mit David Gleirscher und Madeleine Egle.

(Bittner/bsd/skl/Foto: FIL/Michael Kristen)