Es ist ein besonderes Zeichen der Solidarität und der Identifikation. Die Übungsleiter des VfL Pirna-Copitz sowie das Trainerteam und die Spieler der ersten Fußball-Männermannschaft verzichten in der Coronakrise auf große Teile ihrer Aufwandsentschädigung in den entsprechenden Monaten. Sie leisten einen direkten Beitrag, damit der mitgliederstärkste Sportverein des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge während der Coronapandemie seine Ausgaben notwendigerweise reduzieren kann. Dies wurde in gemeinsamen Gesprächen zwischen VfL-Vorstand, VfL-Geschäftsführung und betroffenen Personen vereinbart.

„Ob Profis oder Amateure, ob Leistungs- oder Breitensport, ob Übungsleiter oder Aktiver – die Coronakrise können wir nur gemeinsam meistern“, sagt Stefan Bohne, erster Vorsitzender des VfL Pirna-Copitz: „Dass unsere VfL-Übungsleiter und die Spieler der ersten Fußball-Männermannschaft bis auf Weiteres auf ihre Aufwandsentschädigung verzichten, ist ein ganz besonderer Akt der Solidarität sowie ein Ausdruck des Zusammenhalts in unserem Sportverein. Wir sind ihnen für diesen Beitrag sehr dankbar.“ Auf allen Ebenen arbeite der Klub derzeit sehr intensiv daran, den VfL „bestmöglich durch diese schwere Krise“ zu führen.

„Die durch die Coronapandemie notwendigen behördlichen Verordnungen haben unseren Sportverein in allen Bereichen massiv getroffen“, sagt Oliver Herber, Geschäftsführer des VfL. „Trotz eines sehr verantwortungsbewussten Wirtschaftens in den vergangenen Jahren ist es bei dem derzeitigen Veranstaltungs- und Einnahmeausfall kaum möglich, die laufenden Kosten mittelfristig zu decken. Wir bündeln momentan alle Kräfte, um den VfL Pirna-Copitz mit seinem vielfältigen Sportangebot für alle Altersgruppen aufrechterhalten zu können. Das große Wir-Gefühl und der damit verbundene Teamgeist geben uns weitere Kraft, diesen Weg gemeinsam und erfolgreich weiterzugehen.“

(rz/Foto: skl)